Giftköder sind absichtlich mit Gift versetzte Nahrungsmittel. Sie wurden so präpariert, dass sie für Hunde oder Katzen attraktiv erscheinen. Andere, legal eingesetzte Giftköder werden beim Bekämpfen von Schädlingen eingesetzt. Diese Giftköder sind für die Öffentlichkeit deutlich als amtlich markiert.

Achten Sie beim Spaziergang mit dem Hund oder im Garten auf ungewöhnliche Gegenstände:

• Das konstante Überwachen des Vierbeiners auf dem Spaziergang ist die beste Garantie, um ihn vor Gefahren zu schützen. Die Halteperson sollte direkt eingreifen, wenn der Hund einen Ort intensiv schnüffelnd erkundet oder plötzlich zu kauen beginnt.
• In vielen Fällen ist das unbedachte Entsorgen von verschimmelten Früchten und Gemüsen am Waldrand oder im Garten eine Gefahrenquelle. Die aufgenommenen Schimmelpilzgifte gefährden die Gesundheit des Tieres. Achten Sie beim Spaziergang auf Abfälle.
• Liegengelassene oder weggeworfene Esswaren bergen ebenfalls die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung oder einer anderen Gesundheitsgefährdung für Hunde und Katzen.
• Melden Sie dem kantonalen Veterinäramt oder der Kantonspolizei Basel-Stadt auffällige Beobachtungen direkt. Sie klären jeden Fall gewissenhaft ab. Falls sich ein Verdacht erhärten sollte und eine gebietsweise Häufung von Verdachtsfällen erkennbar wird, informiert das kantonale Veterinäramt umgehend die Öffentlichkeit mit einer Medienmitteilung. Die Kommunikation erfolgt zusätzlich auf der Webseite oder über soziale Medien.
• Bei nicht amtlichen Meldungen über absichtliche Vergiftungen ist Vorsicht geboten. Erkundigen Sie sich beim kantonalen Veterinäramt, ob sich der Verdacht bestätigt hat. 

Bei Fragen oder Unsicherheit kontaktieren Sie bitte das kantonale Veterinäramt. 

Das kantonale Veterinäramt informiert mit Medienmitteilung oder via facebook über bestätigte Vorkommnisse. Bitte beachten Sie, dass es sich bei Meldungen aus anderen Quellen um falsche Informationen oder ungeklärte Verdachtsfälle handeln kann. Das Verbreiten solcher Informationen beispielsweise via soziale Medien kann zu einer Verunsicherung und Angst bei Tierhaltenden führen. Entwarnungen, wenn sich der Verdacht nicht bestätigt, gehören genauso zu einer Information. 

Prüfen Sie, ob der Inhalt stimmt, bevor Sie einen Eintrag liken, kommentieren oder teilen. Dadurch vermeiden Sie, dass sich falsche Meldungen verbreiten.