Die trinationale Region Basel ist der zweitgrösste und dynamischste Wirtschaftsraum der Schweiz. Eine erstklassige Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr bildet das Rückgrat für eine nachhaltige Entwicklung des Raums. Gerade innerhalb des Siedlungsgebietes müssen diese Bahninfrastrukturen besonders rücksichtsvoll in den bestehenden Stadtraum integriert werden, um ihr Potenzial optimal entfalten zu können. Die planerischen Voraussetzungen für eine solche abgestimmte Entwicklung der Bahninfrastruktur und einer integralen Stadtentwicklung werden mit stadträumlichen Konzepten geschaffen. Die Konzepte halten die räumlichen Entwicklungsabsichten des Kantons in den jeweiligen Stadträumen behördenverbindlich fest und bilden damit ein wichtiges Instrument im Rahmen des Bahnausbaus der Region. Bisher liegen Konzepte für folgende Bahnhöfe oder Haltestelle vor:

An der Schnittstelle zwischen dem Hirzbrunnen- und dem Rosentalquartier wirkt der Badische Bahnhof gleichzeitig verbindend und trennend. Mit dem Entwicklungskonzept Stadtraum Badischer Bahnhof wird aufgezeigt, wie die Zentrumsfunktion des Bahnhofs und seines Umfeldes gestärkt werden kann. Wichtige Themen sind die Anbindung des Quartiers Hirzbrunnen und die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes.

Basels grösster Bahnhof wird sich in den kommenden Jahrzehnten stark verändern. Zusätzliche Gleise, neue Zugänge und ein Tiefbahnhof verändern die Struktur des Bahnhofs selbst, aber auch des ihn umgebenden öffentlichen Raums. Das Konzept zeigt auf, wie diese Veränderungen auch für das Umfeld des Bahnhofs optimal genutzt werden können.

Mit dem Bau der S-Bahn-Haltestelle Solitude wird ein wichtiges Quartier Basels neu mit der Bahn erschlossen. Die Einbettung der Haltstelle stellt einerseits aufgrund deren Lage eine Herausforderung dar, bietet andererseits aber grosse Potenziale für Verbesserungen in der stadträumlichen Situation.