Skip to main content

Breadcrumb-Navigation

Aktionstage Psychische Gesundheit

Eine jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe zu psychischer Gesundheit. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur aktuellen Ausgabe der Aktionstage und Rückblicke auf die vergangenen Jahre.

Über die Veranstaltungsreihe

Filmvorführungen, Vorträge, Diskussionen, Lesungen und mehr: Die Basler Aktionstage Psychische Gesundheit bieten Interessierten, Angehörigen, Betroffenen und Fachpersonen eine interaktive Plattform für einen offenen Austausch. Mit Hilfe der informativen Veranstaltungen rund um die psychische Gesundheit und psychische Erkrankungen können Vorurteile abgebaut, Tabus gebrochen und Brücken geschlagen werden.

Aktionstage psychische Gesundheit Poster 2024.

Programm Aktionstage Psychische Gesundheit 2024


Suizidalität im Jugendalter: Ursachen und Lösungsansätze
Referat mit Gespräch 

Montag, 21. Oktober 2024 | 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr
Schweizer Radio und Fernsehen Studio Basel | Meret Oppenheim-Platz 1b

Suizidversuche von Jugendlichen haben in den letzten Jahren zugenommen. Die Fachwelt beschäftigt sich intensiv mit der Suche nach Ursachen hierfür: Welche Rolle spielen beispielsweise die vulnerable Lebensphase der Pubertät, soziale Medien oder Leistungsdruck? Es stellt sich zudem die Frage, was wir als Eltern, Lehrpersonen, weitere Bezugspersonen und als ganze Gesellschaft präventiv tun können: Was sind allfällige Warnzeichen und wie können wir suizidale Jugendliche sowie ihr Umfeld optimal
begleiten? In diesem Referat erläutert PD Dr. med. Gregor Berger (Chefarzt Krisenzentrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie Zürich) die wichtigsten Grundlagen rund um Suizidalität im Jugendalter.

Hier können Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube nachschauen. 


Verrückt normal – Geschichte der Psychiatrie in Basel
Ausstellung mit Führung

Dienstag, 22. Oktober 2024 | 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr
Historisches Museum Basel, Barfüsserkirche | Barfüsserplatz 7

Im Rahmen der Ausstellung «Verrückt normal – Geschichte der Psychiatrie in Basel» und im einmaligen Ambiente des Historischen Museums erhalten Sie die Gelegenheit, sich mit Fragen rund um psychische Gesundheit zu beschäftigen: Was hilft heute und was hat früher geholfen? Macht unsere Zeit uns krank? Welche Hoffnungen und Enttäuschungen gab es beispielsweise in Bezug auf Therapien? Diesen und anderen Fragen gehen wir in einem Rundgang durch die Ausstellung nach, unter anderem anhand von historischen Krankengeschichten aus den UPK, den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel.


Im Singen Gemeinschaft erfahren 
Gemeinsames Singen

Mittwoch, 23. Oktober 2024 | 19.00 Uhr – 20.30 Uhr
Waisenhauskirche | Theodorskirchplatz 7

Der Chor «SÿndiCats» lädt uns unter der Leitung von Miro Hanauer in die Waisenhauskirche zum gemeinsamen Singen ein. Beim Singen in einer Gemeinschaft entstehen oft Momente purer Freude. Die Musik hat die Kraft, Emotionen zu wecken und Stress abzubauen. In schwierigen Zeiten können Musik und Gemeinschaft Trost spenden und Halt und Stütze bieten.

Sie sind herzlich willkommen, auch ohne jegliche Vorkenntnisse oder Gesangserfahrung. Jedes Lied wird kurz eingeführt und Kopien der Liedtexte werden verteilt.


Ungleiche Gesundheitschancen bei LGBTQ-Personen
Vortrag und Podiumsgespräch

Donnerstag, 24. Oktober 2024 | 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt
Dufourstrasse 40

LGBTQ-Personen sind spezifischen und weitreichenden Gesundheitsbelastungen ausgesetzt. Diese haben oft mit Stigmatisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung zu tun. Auch das Gesundheitswesen ist davon (noch) nicht frei. Welche Herausforderungen und Probleme bestehen im Alltag, die einen Einfluss auf die psychische und die allgemeine Gesundheit von LGBTQ-Personen haben? Nach einem Vortrag von Dr. Jacqueline Frossard (eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin und Juristin) wird diese Frage zusätzlich in einer Podiumsdiskussion mit dem Verein «queerAltern Region Basel» genauer betrachtet.


Alte Bande – Gelingende Beziehungen über Generationen
Lesung

Donnerstag, 24. Oktober 2024 | 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr | Türöffnung: 19.00 Uhr
Orell Füssli | Freie Strasse 17

Durch die Veränderung der Demografie erleben Eltern und Kinder heute eine gemeinsame Lebenszeit, die länger ist als je zuvor. Dies bringt nicht nur gesellschaftliche, sondern auch familiäre Herausforderungen mit sich. Wie bewältigen wir die komplexen Rollen, die wir als erwachsene Kinder, Eltern und Grosseltern einnehmen? In ihrem Werk «Alte Bande» zeigen Cornelia Kazis und Bettina Ugolini, wie das späte Miteinander trotz grosser Herausforderungen gelingen kann. Sie beleuchten Themen wie alte Rollenbilder und Gebrechlichkeit, Chaos und Ordnung, Scham und Ekel, Selbstbestimmung und Bevormundung. Bei dieser Lesung nimmt uns Cornelia Kazis mit auf eine Reise durch Höhen und Tiefen dieser besonderen Lebensphase.

Hier können Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube nachschauen.


Ein Kuss – Antonio Ligabue
Theatervorstellung

Freitag, 25. Oktober 2024 | 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
kHaus, 2. OG | Kasernenhof 8

Diese theatralische Ausnahmeleistung wurde 2018 als «Best International One-Man-Show» des United Solo Festival New York ausgezeichnet. Die Theaterproduktion erzählt vom Leben des schweizerisch-italienischen Malers Antonio Ligabue (1899–1965), der trotz schwerer psychischer Erkrankung und Stigmatisierung sein eigenes Universum aus Bildern und Plastiken schuf. Über seine Kunst konnte er eine Brücke zur Aussenwelt schlagen. Die Themen Ausgrenzung, Wahnsinn und Isolation werden unmittelbar erleb- und spürbar. Im Anschluss unterhalten wir uns mit dem Schauspieler Marco Michel sowie Dr. phil. Franziska Rabenschlag (UPK Basel) über die Vorstellung.

Hinweis: Aufgrund des Aufbaus der Herbstmesse ist das kHaus erschwert zugänglich. Der Eingang wird ausgeschildert.


Gehalten sein und innehalten – Natur im urbanen Raum erleben
Workshop

Der Workshop und die Zusatzdurchführung sind leider ausgebucht. Bitte melden Sie sich nicht mehr an. 

Samstag, 26. Oktober 2024 | 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr (zusätzliche Durchführung)
Restaurant Seegarten Grün 80 | Rainstrasse 6, Münchenstein

Inspiriert vom japanischen Shinrin Yoku, auch Waldbaden genannt, wollen wir anhand eines Spaziergangs durch die Grün 80 und die Meriangärten unsere Wahrnehmung für natürliche Kraftquellen im öffentlichen und urbanen Raum schärfen. Die Praxis des Waldbadens hat wissenschaftlich nachgewiesene Effekte auf unsere psychische Stabilität, unser Immunsystem und unsere Schlafqualität. Dieser Workshop mit Beàta Szablics kann uns ermöglichen, die Natur als Kraftquelle zu erkennen und Halt in ihr zu finden. Wir besprechen konkrete, leicht umsetzbare Methoden, die uns im Alltag eine Stütze sein können.

Die Anzahl Teilnehmende ist begrenzt. Anmeldung via prevent@bs.ch
Der Workshop um 10.00 Uhr ist ausgebucht. Aufgrund der grossen Nachfrage gibt es eine zweite Durchführung um 14.00 Uhr. Hierfür können Sie sich gerne noch anmelden.

Hinweis: Diese Veranstaltung ist nicht barrierefrei.


Der Garten als Ressource – ACT und Naturtherapie
Workshop

Der Workshop ist leider ausgebucht. Bitte melden Sie sich nicht mehr an. 

Samstag, 26. Oktober 2024 | 13.30 Uhr bis 15.15 Uhr
Hotel Odelya | Missionsstrasse 21a

In diesem Workshop bringen wir die Wirkweisen der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) sowie der Natur- und Gartentherapie zusammen. In der ACT geht es nicht darum, Symptome und Beschwerden loszuwerden, sondern sein Leben so zu gestalten, dass es Sinn und Wert erhält. Dies kann manchmal auch bedeuten, Symptome zu akzeptieren, statt wertvolle Lebenszeit im Kampf mit ihnen zu verbringen. Die Natur und die Arbeit im Garten als ein Ort des sinnvollen Tätigseins können hierbei Halt und Unterstützung bieten. Unter der Leitung von Veronika Kuhweide (Gartentherapeutin, UPK) können Sie eigene Erfahrungen mit dem gesundheitsfördernden Potenzial der Natur erleben und sammeln.

Die Anzahl Teilnehmende ist begrenzt. Anmeldung via prevent@bs.ch 


Spiegelbilder
Filmvorführung und Gespräch

Sonntag, 27. Oktober 2024 | 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr
kult.kino atelier | Theaterstrasse 7

Der Kurzfilm «Spiegelbilder» (35 Minuten) porträtiert 5 junge Frauen, die von ihren Erfahrungen rund ums Erwachsen- und Frau-Werden erzählen. Es werden Themen besprochen wie Körpergefühl, Schönheitsideale und die Rolle von Social Media. Es geht aber auch um Einsamkeit, psychische Krisen und um die Frage, was Weiblichkeit genau ausmacht. Im anschliessenden Podiumsgespräch mit Psychologin und Social-Media- Spezialistin Ronia Schiftan, Filmemacherin Alexa Meyer und Psychotherapeutin Miriam Wieteska vertiefen wir die im Film angeschnittenen Themen und besprechen, wie Eltern und Fachpersonen jugendliche Mädchen bei den Herausforderungen des Erwachsenwerdens am besten begleiten können.

Gratistickets erhältlich ab 10.30 Uhr an der Kinokasse.


Autismus – Spannungsfeld zwischen Diagnostik und individuellen Bedürfnissen
Referat und Gespräch

Montag, 28. Oktober 2024 | 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr
Markthalle, Salon | Steinentorberg 20

Im Rahmen dieses Vortrags spricht PD Dr. med. Evelyn Herbrecht (Chefärztin Klinik für Kinder und Jugendliche UPKKJ) über Veränderungen im Verständnis, aber auch über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei Autismus im Wandel der Zeit. Sie beleuchtet und erläutert anschaulich die Übergänge und Grenzen des Konzeptes Autismus-Spektrum. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit einer betroffenen Person, die über ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Erleben berichtet. Gemeinsam werden die Übergänge und Grenzen des Konzeptes Autismus-Spektrum sowie die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen thematisiert.

Hier können Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube nachschauen. 


Zusammenhalt finden oder zusammen Halt finden?
Podiumsgespräch

Dienstag, 29. Oktober 2024 | 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr
Markthalle, Salon | Steinentorberg 20

Ist Heimat Sprache, ein Haus, ein Ort, eine bestimmte Art von Humor und Höflichkeit oder eher ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit? Was, wenn sich dieses Gefühl von Heimat nicht einstellt? Wenn jemand sich fremd fühlt, kaum zugehörig, die Sprache und die kulturellen Codes nicht gänzlich versteht? Was kann in dieser oftmals überfordernden und krisenhaften Situation helfen, Halt zu finden? Wir wollen an diesem Podiumsgespräch diskutieren, wie Beheimatung, Zugehörigkeit und (gesellschaftlicher) Zusammenhalt angesichts der Vielfalt unterschiedlicher Lebens- und Migrationserfahrungen gelingen kann. Im Gespräch sind, Inés Mateos, Dr. med. Serena Galli, Tatjana Simeunovic, Dr. phil. Amina Trevisan und Jon Andersen.

Hier können Sie Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube nachschauen.


Resilienz und psychische Gesundheit – Widrigkeiten zum Trotz
Referat und Podiumsgespräch

Mittwoch, 30. Oktober 2024 | 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Auditorium SUVA | Gartenstrasse 53

Im Laufe des Lebens stehen wir oft vor schwierigen Situationen, die wir nur begrenzt beeinflussen können, wie etwa chronische Erkrankungen, plötzliche Behinderungen oder der Verlust eines geliebten Menschen. Was kann uns helfen, solche Situationen zu akzeptieren und neue Lebensfreude zu schöpfen? Nach einem Fachinput von Christine Bühler (Psychologin und Präsidentin des Behindertenforums) zu Resilienz, Ressourcen und Akzeptanz diskutieren auf dem Podium betroffene Menschen und Fachpersonen darüber, was ihnen bei der Bewältigung von Herausforderungen und schmerzhaften Ereignissen Halt gibt. Zudem werden konkrete und leicht umsetzbare Methoden vorgestellt, mit denen Sie Ihre Resilienz im Alltag stärken können.


Auswirkungen früher Bindungserfahrung auf unsere Beziehungen Referat

Donnerstag, 31. Oktober 2024 | 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr
Sudhaus | Burgweg 7

Die Beziehung, die wir als Kind zu unseren Eltern haben, hat einen grossen Einfluss darauf, wie wir als Erwachsene Beziehungen leben. In diesem Referat tauchen wir in die Bindungstheorie ein und erkunden, wie unsere frühen Bindungserfahrungen unser Verhalten und unser Sein als Erwachsene beeinflussen. Wir lernen die verschiedenen Bindungsstile kennen, wie sie sich entwickeln und welche Auswirkungen sie auf unser emotionales Wohlbefinden und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen – insbesondere auf unsere Paarbeziehungen – haben können. Stephanie Karrer (Psychologin, Psychotherapeutin und bekannt aus dem SRF-Format «we, myself & why») wird uns die Wirkmechanismen von Bindung näherbringen. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches und nährendes Referat mit vielen Anregungen für den Alltag.

Hier können Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube nachschauen.


Weitere Informationen

Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Wo nicht anders vermerkt, ist keine Anmeldung nötig. Die Platzzahl ist jeweils beschränkt. Es empfiehlt sich, frühzeitig vor Ort zu sein.

Alle Räumlichkeiten sind rollstuhlgängig. Bei weiteren Anliegen zu Barrierefreiheit und Zugänglichkeit melden Sie sich bitte unter prevent@bs.ch

Für dieses Thema zuständig

Last updated