Die Solitude geht auf ein Landgut des frühen 19. Jahrhunderts zurück. In den Jahren 1834 und 1835 hat der Fabrikant Emanuel Hoffmann-Preiswerk die Neugestaltung der ehemals landwirtschaftlich genutzten Parzellen veranlasst, anschliessend hat er das Haus als seinen Sommersitz ausgebaut. Nachdem das Ehepaar Hoffmann-Preiswerk verstarb, ging der Besitz 1876 in die Erbengemeinschaft Hoffmann über. Diese veräusserte die Liegenschaft im Jahr 1924 an die Einwohnergemeinde der Stadt Basel mit der Auflage, den Solitude-Park künftig der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Besondere Beachtung verdient der Brunnen von Jean Tinguely gleich neben dem Tinguely Museum. Auf Parkstühlen und Parkbänken kann man verweilen und den Fluss des Rheins beobachten. Erholungssuchende finden auf der grossen Wiese oder in der Buvette «Schöpfli im Park» Ruhe. Ein öffentliches WC beim Kinderspielplatz rundet das Angebot ab.

Tischtennistische sowie ein Kinderspielplatz mit Planschbecken laden zum Spielen ein. Letzteres wird zwischen Mai und September an Wochentagen mit mindestens 25°C frühmorgens durch Mitarbeitende der Stadtgärtnerei gefüllt. Zudem verfügt der Solitude-Park über eine Einstiegszone für das Rheinschwimmen und eine Hundebadezone.

Im Solitude-Park sind die Skulpturen «Fischer» von Albert Schilling aus dem Jahr 1960, «Kälbchen» von (Louis) Armand Petersen aus dem Jahr 1929 sowie die «Knabenfigur» von Carl Gutknecht aus dem Jahr 1935 zu sehen. Ferner wird hier wechselnde Kunst vom Museum Tinguely ausgestellt.

Der Baumbestand ist besonders für Fledermäuse von grosser Bedeutung. Die Rheinuferböschung ist im Abschnitt des Solitude-Parks als Naturschonzone ausgewiesen, im weiteren Verlauf des Roche-Areals gilt sie sogar als Naturschutzzone.