Der Lebensraum der Saatkrähe hat sich in den letzten Jahrhunderten stark verändert, denn sie findet in den heutigen Landwirtschaftsgebieten kaum noch die erforderlichen Gehölzstrukturen für ihre Brutkolonien. Deshalb ist sie in ihrem ursprünglichen Lebensraum selten geworden und mittlerweile vermehrt in Siedlungen anzutreffen. In Basel brütet sie bereits seit 1963 und ihr Bestand ist Jahr für Jahr angestiegen. Weil sich das mit ihrem gesamtschweizerischen Vorkommen deckt, ist sie auf der Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten mittlerweile als «nicht gefährdet» aufgeführt.