Das Gymnasium Bäumlihof wurde 1972 bis 1974 von Vischer Architekten aus Basel geplant. Die Schulanlage, im funktionalen Stil der siebziger Jahre, umfasst insgesamt sieben Trakte. Der Pojektperimeter der Sanierung beinhaltet das zweigeschossige, nicht unterkellerte Hauswartgebäude mit dem Schwerpunkt der energetischen Ertüchtigung der Gebäudehülle. Das Gebäude wurde seit der Erstellung nie umfassend saniert. Einige Gebäudeteile sind somit am Ende ihres Lebenszyklus angekommen und müssen erneuert oder ersetzt werden. Die Baumassnahmen sollen ressourcenschonend projektiert und umgesetzt werden. So wird auch die bestehende Grundrissstruktur beibehalten und die Eingriffstiefe niedrig gehalten. Die Nutzung teilen sich nach der Sanierung weiterhin die Stadtgärtnerei und die Schulhauswartung.

Die Fassaden erhalten aus Nachhaltigkeitsgründen (Oekobilanz) ein neues architektonisches «Kleid» mit einer Aussendämmung, bestehend aus 50% rezykliertem Mischabbruch. Ein weiterer Teil der vorgehängten Betonelemente kann im Sockelbereich wiederverwendet werden.

Ebenfalls grossen Wert wird auf die Biodiversität gelegt. Die Fassade wird teilweise begrünt und es entstehen Nistplätze für Vögel und Rückzugsnischen für eine spezielle Fledermausart. Die Dachfläche teilen sich wie üblich die Dachbegrünung und eine Photovoltaikanlage.

Zuständige Fachstellen

Städtebau & Architektur, Hochbau
Immobilien Basel-Stadt