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Ich mache mir Sorgen um jemanden

Einer Person in Ihrem Umfeld geht es psychisch nicht gut? Sie machen sich Sorgen um sie? Finden Sie heraus, wo Sie Hilfe bekommen und wie Sie die Person darauf ansprechen können.

Anzeichen

Haben Sie beobachtet, dass Ihr Partner, eine Freundin, ein Familienmitglied oder ein Arbeitskollege sich über mehrere Wochen oder Monate

  • zurückzieht und nicht mehr meldet,
  • häufig unkonzentriert ist oder gereizt reagiert,
  • tagsüber im Bett bleibt,
  • nachts nicht schlafen kann,
  • irgendwie verändert wirkt,
  • oder traurig gestimmt ist?

Psychische Belastungen kommen oft schleichend. Manchmal hören Gefühle wie Angst, Wut oder Traurigsein nicht mehr auf und werden bedrückender. Sie bestimmen den Alltag immer mehr. Dann ist es Zeit, etwas zu unternehmen.

(Quelle: Wie geht's dir? – eine Kampagne im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz)

Gesprächstipps

Über Ängste und negative Gefühle zu reden, ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn Sie Ihre Annahmen ansprechen, helfen Sie, dass aus der Sorgenlast oder Krise keine psychische Erkrankung entsteht.

Es ist nicht einfach, die richtigen Worte zu finden. Lesen Sie die hilfreichen Tipps, wie Sie ein Gespräch angehen können.

Hilfe holen

Lassen Sie sich von Fachpersonen unterstützen. In Basel-Stadt gibt es eine Anlaufstelle für Angehörige und Kinder psychisch erkrankter Menschen. Diese ist für alle im Kanton Basel-Stadt lebenden Personen kostenlos. 

Es kann helfen sich mit anderen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, auszutauschen. Das Zentrum Selbsthilfe begleitet Sie dabei, die geeignete Selbsthilfegruppe zu finden.

Geben Sie auf sich selbst acht

Wenn eine nahestehende Person psychisch erkrankt, stellt dies für die Angehörigen häufig einen Schock dar. Für die Beziehung bedeutet es nicht selten einen Einschnitt. Im Zusammenleben mit einem psychisch erkrankten Menschen können Schuldgefühle, Gefühle der Ohnmacht, Wut oder Hilflosigkeit auftauchen. Sich um jemanden zu sorgen, kann an den eigenen Kräften zehren. 

Es ist wichtig, dass Sie auch zu sich selbst schauen, Grenzen setzen und sich Zeit für sich nehmen. Tauschen Sie sich mit anderen Menschen über Ihre Lage aus und nehmen Sie gegebenenfalls Hilfe von aussen an.

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