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Basel Velostadt

Das Velo hat in Basel als umweltfreundliches und platzsparendes Verkehrsmittel einen hohen Stellenwert. Die Stärkung des Veloverkehrs trägt wesentlich dazu bei, dass Basel klimaneutral wird. Deshalb fördert der Kanton mit seiner Velopolitik den Veloverkehr und sorgt für eine gut ausgebaute und sichere Veloinfrastruktur.

Menschen fahren Velo auf einem Velostreifen in Basel.
© Fotograf: Robert Adam

Basel fördert den Veloverkehr

Über 20 Prozent aller Wege legt die Basler Bevölkerung mit dem Velo zurück. Damit liegt Basel im Schweizer Städtevergleich an der Spitze. Velofahren ist nicht nur gesund, sondern für eine stadtverträglichen Mobilität zentral. Es ist emissionsfrei, ressourcen- und klimaschonend und braucht deutlich weniger Platz als Motorfahrzeuge. Damit trägt ein hoher Anteil von Veloverkehr wesentlich zur Steigerung der Lebensqualität und dem Erreichen der Klimaneutralität bei.

Daher fördert Basel das Velofahren aktiv. Dazu planen wir eine optimale Veloinfrastruktur mit gut und sicher ausgestalteten Routen sowie Knotenpunkten. Ausserdem bieten wir attraktive Dienstleistungen für Velofahrende. 

Kontakt bei allgemeinen Velo-Anliegen

Rolf Siegenthaler
Projektleiter
+41 61 267 92 68rolf.siegenthaler@bs.ch

Grundlage: Teilrichtplan Velo

Der Teilrichtplan Velo (TRP Velo) legt die Vorgaben für die Planung einer velofreundlichen Infrastruktur fest:

  • Er legt das Veloroutennetz sowie Veloparkieranlagen von kantonaler Bedeutung (grosse Velostationen und Bike&Ride-Anlagen) fest.
  • Er zeigt den Planungsstand von Netzergänzungen.
  • Er definiert Strategien und Grundsätze der Planung.
  • Er legt qualitative Anforderungen an das Veloroutennetz und die Veloparkierung fest.

Auf Basis des TRP Velo legt das BVD fest, wo die Veloinfrastruktur prioritär verbessert wird. Ziel ist, dass möglichst viele Velofahrende rasch und effizient von Verbesserungen profitieren. Dabei soll möglichst koordiniert gebaut werden, um die Kosten zu optimieren.

Die nachfolgende Karte zeigt die Elemente des TRP Velo. Das Veloroutennetz ist in Basisrouten (in der Karte rot dargestellt) und Pendlerrouten (blau) eingeteilt. Basisrouten richten sich an Velofahrende mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis. Pendlerrouten richten sich an geübte Velofahrende, die möglichst rasch und direkt von A nach B fahren wollen.
 

Massnahmen zur Veloförderung

Verschiedene Massnahmen tragen zur weiteren Förderung des Veloverkehrs bei. So haben wir in den letzten Jahren beispielsweise Velostrassen und das freie Rechtsabbiegen bei Rot eingeführt. Ebenfalls wurden vor Ampeln Aufstellbereiche für Velos realisiert und verschiedene Verkehrsversuche durchgeführt (z. B. Aufhebungen von Fahrspuren des motorisierten Verkehrs zugunsten von Veloinfrastruktur).

Planung der Veloparkplätze

Ein wichtiger Aspekt für eine velofreundliche Stadt sind genügend Abstellmöglichkeiten für Velos. Um das Parkieren für Velofahrende zu erleichtern, erweitern wir stetig die Anzahl an Veloabstellplätzen im öffentlichen Raum. Besonderes Augenmerk liegt auf Orten mit hohem Bedarf (z. B. Bahnhöfe, Stadtzentrum). Ausserdem richten wir Parkfelder speziell für Cargovelos und Velos mit Anhängern ein, um deren steigender Nutzung Rechnung zu tragen. 

Veloabstellplätze in den Quartieren

In den Quartieren sollten Velos primär auf privatem Grund abgestellt werden. An Orten, an denen der Bedarf das Angebot übersteigt, kann das Amt für Mobilität Veloabstellplätze oder kombinierte Velo-/Motofelder auf öffentlichem Grund einrichten. Dies ist möglich, wenn es einem breiten Bevölkerungsinteresse entspricht und sich nicht um ein Einzelanliegen handelt. Das Amt für Mobilität legt dabei fest, wo die Parkfelder platziert werden und wie sie ausgestaltet sind.

Veloabstellplätze beantragen - Ansprechpersonen

Abstellplätze für Velos oder Cargovelos in den Quartieren können Sie bei der Abteilung Verkehrstechnik beantragen. In der untenstehenden Karte finden Sie die Ansprechperson für Ihre Quartier. Klicken Sie dazu einfach auf den entsprechenden Bereich in der Karte.