Passer au contenu principal

Breadcrumb-Navigation

Geodienste

Geodienste sind vernetzbare, raumbezogene Web Services, die Geodaten über das Internet einfach zugänglich machen.

Die 4 Geodienste kurz erklärt

Der WMS (Web Map Service) von Basel-Stadt liefert die in MapBS vorhandenen Raster- und Vektordaten als georeferenziertes Rasterbild. Dieses kann direkt in einem Desktop-GIS oder einer Webseite verwendet werdenund erscheint mit vorgegebener Darstellung.

Der WMTS (Web Map Tile Service) liefert die angeforderte Karte als gekacheltes Rasterbild zurück.

Der WFS (Web Feature Service) liefert kein Rasterbild, sondern die Vektordaten selbst. Er ermöglicht somit den direkten Zugriff auf die gewünschten Geodaten.

Der 3D-Tiles Service liefert eine kachelbasierte Karte mit vorgegebener Darstellung als «batched 3D Model».

Geodienste in GIS-Software einbinden

Sie wollen einen Geodienst in einer GIS-Software einbinden, wissen aber nicht wie? In unserer Hilfe ist es Schritt für Schritt erklärt:

QGIS

ArcGIS

AutoCAD

Leaflet / OpenLayers

wmsBS

wmsBS: https://wms.geo.bs.ch/

Wie funktioniert der WMS?

Mithilfe des Web Map Service (WMS) werden Geodaten direkt in einem GIS-System oder auf einer Webseite eingebunden. Es ist kein manueller Download nötig: der WMS bezieht jeweils den aktuellsten Stand der Daten über das Internet. Die Daten werden mit einer vordefinierten Darstellung als Rasterbild ausgeliefert.

Verwendungszweck

Web Map Services sind vor allem dann interessant, wenn stetig aktuelle Geodaten in einer vordefinierten Darstellung verwendet werden sollen. Ein Internetzugang ist zwingend nötig.

Welche Daten sind im WMS verfügbar?

Im Geodaten-Katalog ist ersichtlich, welche Daten im WMS des Kantons Basel-Stadt enthalten sind. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Geodaten verfügbar, die auch in MapBS vorhanden sind.

Wie kann ich den WMS nutzen?

Der wmsBS ist kostenlos nutzbar und öffentliche Geodaten sind ohne Benutzerkonto beziehbar. Die Zugangsdaten von MapBS erlauben ausserdem den Zugriff auf beschränkt öffetnliche Geodaten.

Unterstützt werden die Anfragen GetCapabilities, GetMap, GetFeatureInfo und GetLegendGraphic.

Beispiele für verschiede WMS-Aufrufe

In den meisten GIS-Systemen genügt die Angabe der oben genannten URL für die Einbindung. Ansonsten dienen die folgenden Beispiele als Einstiegshilfe.

Vor- und Nachteile des WMS

Vorteile
Nachteile

Der WMS liefert jeweils die aktuellsten Geodaten.

Die Darstellung der Geodaten ist vordefiniert (entspricht derjenigen im MapBS) und muss nicht selbstständig erstellt werden.

Punktabfragen liefern die Objektinformationen einzelner Objekte (GetFeatureInfo).

Bei entsprechender Unterstützung (GetLegendGraphic) können auch Legenden dargestellt werden.

Nur der benötigte Ausschnitt der Geodaten wird angefordert.

Der Datenstand am Tag X kann nicht eingefroren werden, da immer die aktuellsten Geodaten geliefert werden.

Die Darstellung der Geodaten kann nicht an die eigenen Wünsche und Vorstellungen angepasst werden, da Rasterdaten geliefert werden.

Die Geodaten sind nur in einem vordefinierten Massstabsbereich sichtbar.

Mit den Geodaten aus dem WMS können keine objektbezogenen Analysen durchgeführt werden, da es sich um Rasterdaten handelt.

Die Abfrage von Objektinformationen ist nur für ein einzelnes Objekt möglich. Teilmengen eines Geodatensatzes können aufgrund des bildhaften Charakters nicht selektiert werden.

Die Suche nach Objekten ist nicht möglich.

Das Fangen von Linien (z.B. Parzellengrenze) ist nicht möglich.

Die Grösse der aufrufbaren WMS-Raster ist beschränkt und reicht in der Regel für Ausdrucke bis zum Format A2.

Die WMS-Daten können nicht manipuliert werden.


wmtsBS

wmtsBS: https://wmts.geo.bs.ch 

Wie funktioniert der WMTS?

Mithilfe des Web Map Tile Service (WMTS) werden Geodaten direkt in einem GIS-System oder auf einer Webseite eingebunden. Es ist kein manueller Download nötig: der WMTS bezieht jeweils den aktuellsten Stand der Daten über das Internet. Die Daten werden mit einer vordefinierten Darstellung als gekacheltes Rasterbild ausgeliefert. Durch die serverseitige Kachelung der Karte sind die Ladezeiten reduziert.

Verwendungszweck

WMTS-Daten bieten einen stetig aktuellen Hintergrund mit verringerter Ladezeit dank der vorgängigen Kachelung.

Welche Daten sind im WMTS verfügbar?

Im wmtsBS werden Basiskarten wie z. B. Orthofotos, Stadtpläne und Parzellenpläne angeboten. Welche Daten im WMTS verfügbar sind, ist im Geodaten-Katalog ersichtlich.

Wie kann ich den WMTS nutzen?

Der wmtsBS ist kostenlos nutzbar.

Unterstützt werden die Anfragen GetCapabilities, GetTile und GetFeatureInfo.

In manchen GIS-Systemen genügt die Angabe der URL https://wmts.geo.bs.ch für die Einbindung. Ansonsten lautet der GetCapabilities-Aufruf:

wmtsBS LV95/CH1903 (EPSG:2056):
https://wmts.geo.bs.ch/1.0.0/WMTSCapabilities.xml

wmtsBS WGS84/Pseudo-Mercator (EPSG:3857):
https://wmts.geo.bs.ch/EPSG/3857/1.0.0/WMTSCapabilities.xml

Vor- und Nachteile des WMTS

Vorteile
Nachteile

Der WMTS liefert jeweils die aktuellsten Geodaten.

Die Darstellung der Geodaten ist vordefiniert (entspricht derjenigen in MapBS) und muss nicht selbstständig erstellt werden.

Punktabfragen liefern die Objektinformationen einzelner Objekte (GetFeatureInfo).

Nur der benötigte Ausschnitt der Geodaten wird angefordert.

Durch die serverseitige Kachelung verkürzen sich die Ladezeiten gegenüber dem WMS.

Der Datenstand am Tag X kann nicht eingefroren werden, da immer die aktuellsten Geodaten geliefert werden.
 

Die Darstellung der Geodaten kann nicht an die eigenen Wünsche und Vorstellungen angepasst werden, da Rasterdaten geliefert werden.

Die Geodaten sind nur in einem vordefinierten Massstabsbereich sichtbar.

Mit den Geodaten aus dem WMTS können keine objektbezogenen Analysen durchgeführt werden, da es sich um Rasterdaten handelt.

Die Abfrage von Objektinformationen ist nur für ein einzelnes Objekt möglich. Teilmengen eines Geodatensatzes können aufgrund des bildhaften Charakters nicht selektiert werden.

Die Suche nach Objekten ist nicht möglich.

Das Fangen von Linien (z.B. Parzellengrenze) ist nicht möglich.

Die Grösse der aufrufbaren WMTS-Raster ist beschränkt und reicht in der Regel für Ausdrucke bis zum Format A2.

Die WMTS-Daten können nicht manipuliert werden.

Der wmtsBS steht nur für ausgewählte Hintergrundkarten zur Verfügung.


wfsBS

wfsBS: https://wfs.geo.bs.ch/

Wie funktioniert der WFS?

Mithilfe des Web Feature Service (WFS) werden Geodaten direkt in einem GIS-System oder auf einer Webseite eingebunden. Es ist kein manueller Download nötig: der WFS bezieht jeweils den aktuellsten Stand der Daten über das Internet. Die Daten werden ohne vordefinierter Darstellung als Vektordaten ausgeliefert.

Verwendungszweck

Im Vergleich zum WMS und WMTS, eignen sich die vom WFS gelieferten Vektordaten für die Analyse und benutzerdefienierte Darstellung.

Welche Daten sind im WFS verfügbar?

Im Geodaten-Katalog ist ersichtlich, welche Daten im WFS des Kantons Basel-Stadt enthalten sind. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Geodaten verfügbar, die auch in MapBS vorhanden sind.

Wie kann ich den WFS nutzen?

Der wfsBS ist kostenlos nutzbar und öffentliche Geodaten sind ohne Benutzerkonto beziehbar. Die Zugangsdaten von MapBS erlauben ausserdem den Zugriff auf beschränkt öffetnliche Geodaten.

Unterstützt werden die Anfragen GetCapabilities, DescribeFeatureType und GetFeature.

WFS Kartenebenen

Über die WFS-Verbindung kann jede Kartenebene einzeln ausgewählt und geladen werden. Welche Kartenebenen zu welchem Datensatz gehören, ist über das zweistellige Buchstabenkürzel (Datensatzkürzel) zu Beginn des Ebenennamens erkennbar.

Der Geodaten-Katalog weist für jeden Datensatz das zugehörige Kürzel aus.

Beispiele für verschiedene WFS-Aufrufe

In den meisten GIS-Systemen genügt die Angabe der oben genannten URL für die Einbindung. Ansonsten dienen die folgenden Beispiele als Einstiegshilfe.

Vor- und Nachteile des WFS

Vorteile
Nachteile

Der WFS liefert jeweils die aktuellsten Geodaten.

Die Darstellung der WFS-Daten ist nicht vordefiniert und kann an die eigenen Wünsche und Vorstellungen angepasst werden.

Der Massstabsbereich, in welchem die Geodaten sichtbar sind, kann definiert werden.

Objektinformationen können sowohl über ein einzelnes Objekt als auch über eine selektierte Teilmenge abgefragt werden.

Basierend auf den WFS-Daten können Abfragen durchgeführt werden.

Das Fangen von Linien (z. B. Parzellengrenze) ist möglich.

Nur der benötigte Ausschnitt der Geodaten wird angefordert.

Der Datenstand am Tag X kann nicht eingefroren werden, da immer die aktuellsten Geodaten geliefert werden.

Das Definieren der Darstellung kann bei umfangreichen Datensätzen wie der Amtlichen Vermessung sehr zeitaufwendig sein.

Bei grossen Datenmengen ist die Verwendung von Web Feature Services nicht performant.


3D-Tiles BS

Der 3D-Tiles Service liefert eine kachelbasierte Karte mit vorgegebener Darstellung als «batched 3D Model». Somit können Sie die Daten, die Sie in MapBS 3D sehen, direkt beziehen.

Verwendungszweck

Der 3D-Tiles Service liefert stetig aktuelle 3D-Geodaten, welche sich in einer 3D-Globe Applikation integreren lassen. Die Ladezeiten sind dank serverseitiger Kachelung reduziert. 

Was ist ein batched 3D Model?

Batched 3D Modelle (b3dm) sind Teil der 3D-Tiles Spezifikation und verwenden das glTF-Format, um 3D-Geometrien zu liefern. Eine einzelne glTF-Datei liefert eine (relativ) kleine Menge lokalisierter 3D-Geometrie. Für das Rendern auf dem Client nötige Materialien, Texturen und anderen Metadatensind ausserdem enthalten. Der 3D-Tiles-Standard bietet einen Mechanismus, um eine Hierarchie von geografisch lokalisierten glTFs mit verschiedenen Auflösungen zu spezifizieren.

Wie nutze ich den 3D-Tiles Service?

3D-Tiles werden mithilfe einer Bibliothek zur Darstellung von 3D-Globen betrachtet. Die Beliebteste ist heute die Open-Source-Bibliothek Cesium, welche auch MapBS 3D verwendet.

3D-Tiles BS ist kostenlos nutzbar.

Welche Daten sind im 3D-Tiles Service verfügbar?

Jeder 3D-Tiles Service wird mithilfe eines Tilesets im TileJSON-Format definiert und beschrieben. TileJSON ist ein offener Standard für die Darstellung von Karten-Metadaten. Es hält unter anderem fest, wo das Tileset angefordert werden kann.

Folgende Tilesets sind verfügbar:

Vor- und Nachteile des 3D-Tiles Service

Vorteile
Nachteile

Der 3D-Tiles Service liefert jeweils die aktuellsten Geodaten.

Die Darstellung der Geodaten ist vordefiniert (entspricht derjenigen in MapBS 3D) und muss nicht selbstständig erstellt werden.

Nur der benötigte Ausschnitt der Geodaten wird angefordert.

Durch die serverseitige Kachelung werden nur die nötigen Informationen geladen, und die Ladezeiten sind optimiert.

Die Geodaten aus dem 3D-Tiles erlauben objektbezogene Analysen, da es sich um Geodaten im 3D-Vector-Format handelt.

Der Datenstand am Tag X steht heute nicht zur Verfügung, und immer die aktuellsten Geodaten wird geliefert.

Die Darstellung der Geodaten kann nicht an die eigenen Wünsche und Vorstellungen angepasst werden.

Obwohl die Ladezeiten optimiert sind, bleiben die 3D-Tiles gross. Für die optimale Nutzung ist daher eine hohe Bandbreite nötig.

Contenu mis à jour