Bestimmte Eingriffe und Untersuchungen werden schweizweit ambulant durchgeführt, wenn es die Situation der Patientin oder des Patienten zulässt. Dies hilft, Gesundheitskosten zu reduzieren. Die «CHOP-Liste der ambulant durchzuführenden Eingriffe und Untersuchungen» zeigt die konkreten Eingriffe auf.

Um Patientinnen und Patienten nicht zu gefährden, begründen gewisse gesundheitliche Einschränkungen oder soziale Umstände einen Spitalaufenthalt. Geregelt wird dies in den «Eingriffsspezifischen Formulare der Ausnahmekriterien».

Der Kanton prüft jährlich alle Spitalaufenthalte in den Institutionen der Spitalliste. Medizinische Massnahmen aus Bereichen, die einer Institution gemäss Spitalliste nicht zugeteilt sind, können zu finanziellen Rückforderungen des Kantons führen.

Die Qualität von operativen Eingriffen hängt auch von der Ausbildung und der Erfahrung der Operateurin oder des Operateurs ab. Der Kanton erhebt jährlich die Anzahl bestimmter Operationen bei den im Kanton tätigen Operierenden.

In folgenden Bereichen werden jährlich die Fallzahlen pro Operierende (MFZO) ausgewertet:

• BEW7.1 Erstprothese Hüfte
• BEW7.1.1 Wechseloperationen Hüfte
• BEW7.2 Erstprothese Knie
• BEW7.2.1 Wechseloperationen Knie
• GYNT Gynäkologische Tumore
• GYN2 Mammakarzinom (anerkanntes zertifiziertes Brustzentrum)
• URO1.1.1 Radikale Prostatektomie

Weitere Informationen entnehmen Sie der «Wegleitung Mindestfallzahlen pro Operateurin/Operateur des Kantons Basel-Stadt».