Wer einen Hund hält, verantwortet nicht nur sein Verhalten zuhause in der Wohnung. Hunde begleiten uns überall im Alltag. In der Öffentlichkeit gibt es Regeln zu beachten. Personen, welche einen Hund halten, haben Pflichten. Sie müssen Hunde so halten und so führen können, dass sie andere Menschen und Tiere nicht belästigen.

Wir unterscheiden 3 Arten von Hundekursen:

• Pflichtkurse für Personen, die zum 1. Mal einen Hund halten (ab 2025).
• Erziehungskurse für auffällige oder bewilligungspflichtige Hunde
• freiwillige Erziehungskurse

Hundehaltung will gelernt sein. Personen, die zum 1. Mal einen Hund halten, müssen im Kanton Basel-Stadt ab 2025 eine Hundehalterausbildung absolvieren, falls sie den Hund ab dem Jahr 2025 anschaffen. Den Nachweis der Ausbildung muss die Hundehalterin oder der Hundehalter innerhalb eines Jahres nach Erwerb eines Hundes erbringen. 

Die obligatorische Ausbildung bereitet Ersthundehaltende auf den Umgang mit dem Hund vor. Sie enthält Elemente aus Praxis und Theorie.

Weitere Infos folgen.

Der Kanton kann gemäss der Hundegesetzgebung Basel-Stadt unter anderem Erziehungskurse und/oder Welpenspielstunden anordnen. Das kommt bei potenziell gefährlichen Hunden sowie bei auffälligen Hunden zum Tragen.

Erforderliche Erziehungskurse dürfen nur bei Anbietern absolviert werden, welche die folgende Bedingung erfüllen: Es handelt sich um eine etablierte, ansässige Hundeschule. Fragen Sie vor Kursbeginn, ob Ihr Kursanbieter diese Voraussetzung erfüllt. Fragen Sie bei Unklarheiten beim Kantonalen Veterinäramt nach.

Das Kantonale Veterinäramt Basel-Stadt bestimmt bei erforderlichen Erziehungskursen die Mindestanzahl an Lektionen und die Frist, bis wann der Kurs abgeschlossen sein muss. Das Veterinäramt füllt Teil A des Formulars «Kursrapport» aus und stellt der Person, die den Hund hält, die Verfügung und das Formular per Post zu. Der Erziehungskurs kann nur bei einem Anbieter erfolgen, der die oben genannten Anforderungen erfüllt. 

Die Person, die den Hund hält, händigt das Formular zu Beginn des Kurses der Kursleitung aus. Am Ende des Kurses bestätigt die Kursleitung in Teil B des Formulars «Kursrapport» den regelmässigen Besuch der erforderlichen Anzahl Lektionen und beurteilt den Kursverlauf. Der Veranstalter muss den Kursrapport persönlich und unter Ausschluss einer Einsichtnahme des Kursteilnehmenden dem Kantonalen Veterinäramt Basel-Stadt per Post zustellen. Das Veterinäramt entscheidet aufgrund des Kursrapportes darüber, ob der Kurs erfolgreich absolviert worden ist.

Wer mit seinem Hund erfolgreich die NHB-Ausbildung inkl. NHB-Prüfung abschliesst, zahlt auf Antrag einmalig nur die Hälfte für die Hundesteuer. Der Nachweis ist der Hundekontrolle einzureichen, die Vergütung erfolgt in Form einer Rückerstattung auf ein Konto (keine Barauszahlung). 

Die nicht abschliessende Liste zeigt Ihnen Anbieter von Welpenspielstunden.

Gut zu wissen

Welpenspielstunden berechtigen nicht zu einer Reduktion der Hundesteuer.