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Intervention in Schulklassen

Kommt es in Schulklassen zu Beleidigungen und Drohungen, werden Schülerinnen und Schüler ausgegrenzt oder Konflikte mit Gewalt gelöst, hat dies grosse Auswirkungen auf das Klassenklima. Betroffen sind nicht nur die Beteiligten, sondern meist die gesamte Klasse samt Lehrpersonen.

Intervention durch das Ressort Prävention gegen Gewalt

Das Ressort Prävention gegen Gewalt bietet Interventionen in Klassen an. Das Ziel ist, die einzelnen Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken und sie für ein aktives Mitgestalten des Klassenklimas zu gewinnen.

Wir arbeiten immer mit der ganzen Klasse und setzen den Fokus bewusst auf die meist grösste Gruppe von Schülerinnen und Schülern, welche bei Konflikten eine passive, zuschauende Rolle einnimmt. Mithilfe von Übungen, Rollenspielen und Diskussionen versuchen wir diese für das Einnehmen einer aktiv helfenden Rolle zu motivieren und streben so eine möglichst nachhaltige Veränderung in der Klasse an.

Dauer

Ein Termin in der Klasse dauert jeweils zwei Lektionen, zwischen den Terminen empfehlen wir einen Abstand von mindestens zwei Wochen. Die Intervention wird der vorherrschenden Problematik angepasst. Dementsprechend variiert die Anzahl der einzelnen Termine.

Interventionsverlauf in Zusammenarbeit mit dem Ressort Prävention gegen Gewalt (PgG)

Verlaufsschritt
Involvierte
Vorgespräch
PgG, Lehrperson/en, evtl. Schulleitung
Basistermin in der Klasse
PgG, Lehrperson/en
Evaluationsgespräch
PgG, Lehrperson/en, evtl. Schulleitung
Elternabend / -information
PgG, Lehrperson/en, evtl. Schulleitung
Klassentermine
Daten gemäss Absprachen
Anzahl offen, in der Regel 4 – 5 Termine à zwei Lektionen
Abschlussgespräch
PgG, Lehrperson/en, evtl. Schulleitung
- Zielüberprüfung
- evtl. Weiterarbeit mit der Klasse
- neue Evaluation / Massnahmen

Kantonspolizei Basel-Stadt

Prävention gegen Gewalt
Erreichbarkeit (Montag bis Freitag) 08.00 - 17.00 Uhr Uhr

FAQ Prävention gegen Gewalt

Häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit der Intervention des Ressorts Prävention gegen Gewalt in Schulklassen


Intervention durch das Ressort Jugend- und Präventionspolizei

Bei Vorfällen in den Klassen innerhalb von Medien (z.B. Verbreiten von Gewaltvideos im Klassenchat, Beleidigungen auf sozialen Plattformen etc.), bei welchen gegen das Strafgesetzbuch verstossen wird, erfolgt die Intervention durch die Polizisten der Jugend- und Präventionspolizei (JPP). Bei Antragsdelikten wird der Fokus auf mögliche rechtliche Konsequenzen von fehlbarem Verhalten gelegt und die rechtlichen Bedingungen nochmals vertieft.

Liegen Offizialdelikte vor, kann in Absprache mit der Jugendanwaltschaft ebenfalls eine Klassenintervention durchgeführt werden, ohne dabei auf den einzelnen Vorfall direkt einzugehen.

Viele Interventionen werden gemeinsam mit dem Team Prävention gegen Gewalt durchgeführt, da selten nur rechtliche Aspekte eine Rolle spielen, sondern immer auch der Fokus auf das allgemeine Klassenklima und das Verhalten der einzelnen Schüler gelegt werden soll.

Dauer

Abhängig von der Thematik und Problemstellung ca. 1-2 Lektionen. Kombinierte Interventionen mit dem Team Prävention gegen Gewalt individuell siehe Tabelle Interventionsverlauf.

Interventionsablauf in Zusammenarbeit mit dem Team Prävention gegen Gewalt (Startet einen Download)

Inhalt aktualisiert