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Job im Gefängnis

Ein ungewöhnlicher Beruf: Wer früher Schlüsselknecht oder Wächter war, ist heute Aufseher und Betreuer oder Aufseherin und Betreuerin. Der Wandel bei der Betreuung von Inhaftierten ist nicht neu. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es Basel offiziell den Titel «Aufseher/Aufseherin».

Berufsbild

Haben Sie Interesse daran, in einem Gefängnis zu arbeiten? Es erwarten Sie interessante und vielseitige Herausforderungen - geeignet für den Quereinstieg.

Beruf des Aufsehers/Betreuers beziehungsweise der Aufseherin/Betreuerin

In den Gefängnissen des Kantons Basel-Stadt sind Personen aus verschiedenen Berufen tätig. Die einen arbeiten in ihrem angestammten Beruf zum Beispiel als Koch oder Köchin oder für die Haustechnik verantwortliche Person, die anderen als Aufseher oder Aufseherin respektive Betreuer oder Betreuerin. Sie alle werden berufsbegleitend «zum Fachmann / zur Fachfrau für Justizvollzug» ausgebildet.

Worum geht es bei einem Job im Gefängnis? Was sind die Voraussetzungen? Erfahren Sie im folgenden mehr darüber. 

Ein Film zur Berufswahl Fachmann oder Fachfrau im Justizvollzug

Erfahren Sie im folgenden Video mehr über den Job in der Aufsicht und Betreuung im Gefängnis.

Bedingungen für die Ausbildung

Nach einer abgeschlossenen dreijährigen Berufslehre und einigen Jahren Berufserfahrung kann man sich auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben. Die ersten Bedingungen sind: Sie sind mindestens 25 Jahre alt, haben keinen Eintrag im Strafregister, keine Betreibungen und einen einwandfreien Leumund. Hohe Sozialkompetenz, Kommunikationsfähigkeit, guter Umgang mit Menschen in ungewohnten Situationen, Belastungsfähigkeit und Anerkennung von anderen Kulturen und Religionen sind weitere besonderen Fähigkeiten für die Ausübung eines Aufsehers/einer Aufseherin.

Bereits ab dem ersten Jahr ihrer Ausbildung arbeiten die angehenden «Fachmänner / Fachfrauen für Justizvollzug» selbständig und übernehmen Verantwortung in zentralen Abläufen und Bereichen der Gefängnisse. Unter anderem um eine rasche und umfassende Einarbeitung sicherzustellen, hat das Amt für Justizvollzug ein Drei-Phasen-Aus- und Weiterbildungsmodell erstellt. Während der ersten Phase, im Rahmen des sogenannten «Starter-Kit» werden verteilt über die ersten 90 Arbeitstage fixe Einführungsmodule im Gefängnis absolviert. Nach dieser gründlichen Einarbeitung beginnt nach rund einem Jahr die Ausbildung im Schweizerischen Ausbildungszentrum für den Justizvollzug in Fribourg (www.skjv.ch). Die berufsbegleitende Ausbildung dauert zwei Jahre. 

Sind alle Hürden überwunden, erhält der Absolvent/die Absolventin den eidgenössisch-anerkannten Fachausweis «Fachmann / Fachfrau für den Justizvollzug». Diese Bezeichnung ist erst seit wenigen Jahren ein anerkannter Beruf. Nach Abschluss des eidgenössischen Diploms bilden sich die Mitarbeitenden im Rahmen der dritten Phase in den fünf Themenfeldern Administration, Sicherheitstechnik, Intervention, Pädagogik/Psychologie sowie Medizin fort. Dazu stehen ihnen eine jährlich aktualisierte Auswahl an externen Kursen, Stage bei Partnerorganisationen wie psychiatrischen Einrichtungen und ausserkantonalen Haftanstalten sowie interne Module und Trainings, z.B. im Bereich der Interventionstechnik, offen.  

Finden Sie ihren Traumjob in einem Basler Gefängnis

Ideal für Quereinsteiger und Quereinsteigerinnen. Suchen Sie im Stellenmarkt nach offenen Stellen im Justizvollzug des Kantons Basel-Stadt.

Arbeitgeber Basel-Stadt - der Stellenmarkt

Suchen Sie unter Organisation: Justiz- und Sicherheitsdepartement.


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Kontakte

Karte von Basel-Stadt
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Untersuchungsgefängnis

Innere Margarethenstrasse 18
4051 Basel

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