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Führungen 2022: Beton – Das Material mit Potenzial

Schwarz-Weiss-Foto einer beleuchteten Brücke über einen Fluss bei Nacht.
© Foto: Brühwiler, ETH-Bibliothek, Zürich, Bildarchiv

Zum Thema

Beton darf als der Baustoff der Moderne schlechthin gelten. Seinen eigentlichen Siegeszug begann Beton – eine Mischung aus Zement, Kies, Sand und Wasser – in Verbindung mit Eisen bzw. Stahl. Hohe Druck- und Zugfestigkeit, einfache Verarbeitung, beliebige Formbarkeit, Dauerhaftigkeit und Feuerbeständigkeit sowie nicht zuletzt die günstige Verfügbarkeit der Rohstoffe sind bis heute die bestechenden Leistungsmerkmale von Stahlbeton geblieben.

Vorerst waren es experimentierfreudige Konstrukteure und Ingenieure im 19. Jahrhundert, die das Potenzial von Stahlbeton höchst pragmatisch für ihre Zwecke nutzten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begannen dann moderne Stahlbetonkonstruktionen in die Architektur Einzug zu halten. Eine adäquate Konstruktionsgrammatik, die sich auch am Äusseren eines Gebäudes abzeichnete, bildete sich allerdings erst allmählich heraus. Es war vor allem die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als geniale Ingenieure und innovative Architekten das konstruktive und gestalterische Potenzial von Beton auf beeindruckende Art ausschöpften. Immer mehr begann damals die Vorliebe für schalungsrohen Beton – «béton brut» – das Aussehen vieler Bauten zu prägen.

Mit den Führungen Beton – Das Material mit Potenzial bietet die Kantonale Denkmalpflege anhand ausgewählter Bauten in Basel einen Einblick in die konstruktive und gestalterische Vielfalt beim Bauen mit Beton. Zur Sprache kommen dabei auch Fragen der Sanierung und Restaurierung von Beton, ein aus denkmalpflegerischer und vor allem auch ökologischer Sicht zentrales Thema.

Führungsbroschüre

Broschüre Führungen 2022: Beton – Das Material mit Potenzial

Broschüre Führungen 2022 (Startet einen Download)

Kantonale Denkmalpflege

Inhalt aktualisiert