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Signalkrebs

Hier finden Sie Wissenswertes über den Signalkrebs im Kanton Basel-Stadt.

Flusskrebs im klaren Wasser auf Kieselsteinen.
Signalkrebs - Pacifastacus leniusculus
© AdobeStock
  • Art: Signalkrebs
  • Wissenschaftlicher Name: Pacifastacus leniusculus
  • Familie: Flusskrebse (Astacidae)
  • Verbreitung: eingeschleppt von der Westküste Nordamerikas 
  • Merkmale: weisser bis türkisblauer «Signalfleck» auf der Scherenoberseite; keine Dornen hinter der Nackenfurche; zweiteiliger Augenwulst; rote Scherenunterseite
  • Körpergrösse: Länge bis 16 cm
  • Gewicht: bis 200 g
  • Alter: 7 - 10 Jahre
  • Lebensraum: bewohnt Uferzonen stehender und fliessender Gewässer; toleranter hinsichtlich Wasserqualität und Wassertemperatur als heimische Krebsarten.
  • Situation im Kanton BS: Der Signalkrebs kommt vor allem in der Birs, in der Wiese, im Riehenteich und im Autal vor. In Anbetracht der rasanten Ausbreitung von gebietsfremden Krebsarten erfolgt im Kanton Basel-Stadt im Rahmen des kantonalen Massnahmenplans Neobiota eine jährliche Kontrolle der Krebsbestände und lokale Dezimierung von nicht einheimischen Krebsarten. 
  • Zusätzliche Information: Der Signalkrebs wurde in den 1970er-Jahren nach Europa eingeführt, um die Verluste des einheimischen Edelkrebses durch die Krebspest auszugleichen. Der Signalkrebs erwies sich jedoch als Überträger der Krebspest und verschlimmerte die Situation. Die Krebspest stammt ursprünglich aus Amerika. Das Aussetzen fremder Krebse aus Aquarien in die Gewässer oder das Fangen von Krebsen ohne Bewilligung ist verboten. 

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