Ende 1994 laufen die Subventionen für den Verein "Gassenküche" aus. Der aus der christlich orientierten "Kommunität Friedensgasse" hervorgegangene Verein betreibt seit 1989 die Gassenküche am Lindenberg 21 im Kleinbasel. Dort werden montags bis freitags vollwertige Morgen- und Nachtessen für bedürftige Menschen zubereitet und gegen ein bescheidenes Entgelt oder gratis abgegeben. Sonntags wird ein Bruch offeriert.

Im Rahmen der Vorbereitungen des Kochens und bei der Abgabe des Essens wird eine Betreuung und Beratung angeboten. Nicht zuletzt deshalb ist für viele Bedürftige der Stadt Basel die Gassenküche ein wichtiger Ort der Begegnung und unverzichtbarer Bestandteil ihres sozialen Netzes. Die Gassenküche ist ein wichtiges Angebot im sozialen Gefüge Basels; sie ist eine elementare Überlebenshilfe für Menschen, die in Not geraten sind.

Die Gassenküche wird derzeit von 150 bis 160 Personen besucht.

Der Verein arbeitet dank einer grossen Anzahl von freiwilligen Helferinnen und Helfern, grosszügigen Gönnerinnen und Gönnern, sowie ehrenamtlicher Tätigkeit sehr kostengünstig.