Fahrplanentwurf 1999-2001 der SBB: Wichtige Basler Begehren müssen noch erfüllt werden
MedienmitteilungRegierungsrat
Medienmitteilung des Wirtschafts- und Sozialdepartements -- Die vom Wirtschafts- und Sozialdepartement geführten Verhandlungen mit den SBB zeitigten Erfolge: im Fahrplan-Entwurf 1999-2001 wird das Angebot an Nonstop-InterCity (IC) Basel - Zürich und umgekehrt sowie an schnellen direkten Zügen nach Zürich Flughafen wesentlich verbessert. Mit allem Nachdruck verlangt Basel aber noch einen zusätzlichen Nonstop-IC Zürich - Basel am Abend das Führen der InterRegio (IR) auf dieser Strecke zwischen 21 und 23 Uhr in beiden Richtungen im Halbstundentakt zwei weitere rasche Züge zwischen Chur und Basel - mindestens in der abendlichen Hauptverkehrszeit am Wochenende - und generell den Einsatz qualitativ besseren Rollmaterials.
Im Fahrplan-Entwurf 1999-2001 fehlt bei den Nonstop-IC Zürich - Basel immer noch ein Zug mit Abfahrt in Zürich um 19 Uhr. Das Schliessen dieser Angebotslücke käme vor allem den in der Region Basel lebenden Pendlerinnen und Pendlern zugute. Die beiden IR, welche um diese Zeit zwischen Zürich und Basel verkehren, sind streckenweise völlig überfüllt. Sodann verlangt das Wirtschafts- und Sozialdepartement in seiner Stellungnahme zum Fahrplan-Entwurf das Führen der IR auf der gleichen Strecke im Halbstundentakt zwischen 21 und 23 Uhr in beiden Richtungen. Weiter bemängelt es, dass mindestens in der abendlichen Hauptverkehrszeit am Wochenende zwei schnelle Züge von Chur fehlen. Ungenügend ist im übrigen auch die Qualität des Rollmaterials, mit der die Region Basel bedient wird. Der Kanton Basel-Stadt erwartet, dass diese Begehren die auch im öffentlichen Vernehmlassungsverfahren gestellt wurden, im definitiven Fahrplan erfüllt werden.
Erfreut ist das zuständige Departement über die neuen zweistündlichen Direktzüge Basel - Zürich Flughafen. Da diese den Zürcher Hauptbahnhof nicht bedienen, legen sie die gesamte Strecke trotz fünf Zwischenhalten in nur 70 Minuten zurück. Verbessert wird damit auch die Situation zahlreicher Pendlerinnen und Pendler, da diese Züge an ausgewählten Arbeitsplatz-Schwerpunkten, wie Zürich Altstetten und Zürich Oerlikon, halten. Werden diese neuen Züge zu einem Erfolg, wäre zumindest während der Hauptverkehrszeiten die Einführung eines Stundentakts zu prüfen.
Diese wesentlich verbesserten Leistungen der SBB sind nicht zuletzt dank den vom Wirtschafts- und Sozialdepartement intensiv und hartnäckig geführten Verhandlungen und insbesondere auch einem Gespräch mit Vertretern der Generaldirektion der SBB, zustande gekommen. Die jahrelangen und in letzter Zeit noch intensivierten Bemühungen um bessere Zugsangebote haben damit Früchte getragen, wofür sich das Wirtschafts- und Sozialdepartement bei den SBB auch im Namen der Basler Bahnkundschaft bedankt.