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Intensivierte Grenzkontrollen: Regierungen wenden sich an den Bundesrat

Medienmitteilung

Regierungsrat

Gemeinsame Medienmitteilung der Regierungen Basel-Stadt und Basel-Landschaft -- Im Zusammenhang mit den intensivierten Grenzkontrollen bei der Ausreise von Basel nach Deutschland haben sich die Regierungen beider Basel an den Bundesrat gewandt. Sie bitten die Landesregierung in Berlin vorstellig zu werden dies mit dem primären Ziel Informationen aus erster Hand zu erhalten und darüber hinaus wieder zu der bewähren Kontrolltätigkeit zurückzukehren.

Seit dem vergangenen Samstag führen intensivierte Grenzkontrollen bei der Ausreise von Basel nach Deutschland zu teilweise langen Rückstaus und Verkehrsbehinderungen. Eine offizielle Begründung von deutscher Seite für diese Massnahmen ist bisher nicht erfolgt. Die Regierungen beider Basel haben sich deshalb gemeinsam an den Bundesrat gewandt, damit dieser in Berlin bei der entsprechenden Instanz vorstellig wird.

Die Regierungen möchten in erster Linie wissen, welches die Gründe sind, für diese im jetzigen Zeitpunkt eingeführten "intensivierten Grenzkontrollen"und wie lange diese in der gegenwärtigen Form beibehalten werden sollen. Dies, um gegebenenfalls entsprechende Massnahmen einleiten zu können. Darüber wird der Bundesrat ersucht, sich baldmöglichst in Berlin dafür einzusetzen, dass diese Art von Kontrollen zugunsten der bisher üblichen und bewährten Form aufgegeben wird. Die jetzige Situation ist für beide Länder und speziell die rund 18'000 deutschen Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die täglich in die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft pendeln, nicht haltbar – und zwar sowohl aus volkswirtschaftlichen, aber auch aus ökologischen Gründen, schreiben die Regierungen.

Im weiteren möchten die Regierungen auch sicherstellen, dass in ähnlichen Fällen, welche die grenzüberschreitende Zusammenarbeit betreffen, die Schweizer Behörden rechtzeitig von offizieller Seite informiert werden.

Hinweise

Der Bundesrat teilt die Besorgnis der Regierungen beider Basel über die von den deutschen Behörden getroffenen Kontrollmassnahmen an der Grenze und hat dazu am 12. März 2004 eine Medienmitteilung veröffentlicht, die unter folgender Adresse abgerufen werden kann:
www.efd.admin.ch/d/dok/medien/medienmitteilungen/2004/03/grenzkontrollen.htm

Weitere Auskünfte

Felix Drechsler Tel. 061 267 86 36 Informationsbeauftragter des Regierungsrates Barbara Umiker Tel. 061 925 61 65 Leiterin Kommunikation Justiz-, Polizei- und Militärdirektion