Der Regierungsrat hat die Verordnung zum Spitalgesetz so geändert, dass eine Umbenennung des Kantonsspitals Basel/Universitätskliniken in neu "Universitätsspital Basel" möglich wird. Die Umbenennung in "Universitätsspital" soll im immer härter werdenden Konkurrenzkampf im Gesundheitswesen und in der Spitzenmedizin zum Ausdruck bringen, was den Leistungen auch entspricht, und das Spital nach aussen stärker positionieren. Mit dem neuen Begriff wird auch der regionale Charakter des Spitals zum Ausdruck gebracht. Das Basler Universitätsspital ist nicht nur für den Kanton Basel-Stadt, sondern für die ganze Region, inklusive das nahe Ausland, im Sinne eines Zentrumsspitals von enormer Bedeutung. Davon zeugt, dass rund 44 Prozent der Patientinnen und Patienten des Spitals nicht aus dem Kanton Basel-Stadt kommen.

Mit der neuen Namensgebung behält die im Strategiebericht des Regierungsrates des Kantons Basel-Stadt zur regionalen Spitalplanung vom November 2003 formulierte Option, dass das Spital künftig als gemeinsam von der Region getragenes Universitätsspital ausgestaltet werden könnte, nach wie vor seine Gültigkeit.

Das Kantonsspital Basel trägt seinen Namen seit dem Übergang der Universitätskliniken im damaligen Bürgerspital an den Kanton Basel-Stadt per Anfang 1973. Seit dem Betrieb des grössten Spitals in der Region unter dem Namen Kantonsspital haben sich die Verhältnisse fortlaufend geändert. Zuletzt wurde "Universitätskliniken" beigefügt, um zu zeigen, dass es sich hier nicht um einen mit anderen Kantonsspitälern vergleichbaren Betrieb handelt, sondern um ein Spital mit universitärem Anspruch.