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IWB – Solarstrombörse / Weiterführung des Ausbaus mit kostendeckender Vergütung im Jahre 2008

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat der von der IWB-Werkkommission beantragten Weiterführung des Ausbaus der IWB-Solarstrombörse für ein weiteres Jahr bis Ende 2008 zugestimmt. Für neu erstellte Anlagen wird damit bis zu einem Jahreskontingent von 300 kW weiterhin eine kostendeckende Solarstromübernahme durch die IWB gewährleistet. Für 2009 soll eine Ablösung der aktuellen kantonalen Förderregelung durch die neue kostenbasierte Einspeisevergütung des Bundes geprüft werden die mit der Strommarktöffnung 2009 in Kraft treten soll.

Gemäss kantonalem Energiegesetz sind die IWB als Strom-Netzbetreiberin im Kanton Basel-Stadt verpflichtet, eine Solarstrombörse einzurichten und die von privaten Solarstromproduzenten erzeugte Elektrizität bis zu einem Jahreskontingent von 300 kW zu kostendeckenden Preisen ins IWB-Stromnetz aufzunehmen.

In den Jahren 2000-2007 wurden über 90 Solaranlagen mit einer Gesamtleitung von 2'700 kW für die Solarstrombörse errichtet und von privaten Investoren insgesamt ca. 28 Mio. Franken in den Bau der Anlagen investiert. Diese Anlagen lieferten 2007 gut 2,2 Mio. kWh Solarstrom, dies entspricht 0,14% des Stromverbrauchs im Kantonsgebiet. Der Kanton Basel-Stadt nimmt mit dieser Förderung in Bezug auf die „installierte Solarleistung pro Kopf der Bevölkerung“ im Bereich Photovoltaik in der Schweiz und auch in Europa eine Spitzenstellung ein.

Für 2009 ist mit der Strom-Marktöffnung in der Schweiz auch die Einführung einer kostenbasierten Einspeisevergütung für alle erneuerbaren Energien vorgesehen; diese Förderung wird über einen Solidarzuschlag auf dem Hochspannungsnetz finanziert. Da auch alle Endverbraucher im Kanton Basel-Stadt über diesen Zuschlag die schweizweite Förderung mitzutragen haben, soll ab 2009 auch in Basel die neue Bundesregelung zur Anwendung kommen und die bestehende kantonale Regelung ablösen.

Weitere Auskünfte

René Kindhauser, Tel. +41 (0)61 275 51 68 Leiter Kommunikation und PR IWB