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Neugestaltung der Voltamatte und des Quartierspielplatzes der Robi-Spiel-Aktionen; Neugestaltung Lichtstrasse

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat für die Neugestaltung der Voltamatte und dem Neubau des Quartierspielplatzes der Robi-Spiel-Aktionen zwei Kredite von insgesamt 677 Millionen Franken beantragt. Im gleichen Ratschlag beantragt der Regierungsrat auch einen Kredit in der Höhe von 098 Millionen Franken für die Neugestaltung der Lichtstrasse.

Ausschlaggebend für das Projekt zur Neugestaltung und Aufwertung der Voltamatte ist der Bau der Nordtangente im Bereich Voltastrasse, Voltaplatz und Elsässerstrasse. Die Voltamatte soll nun zu einem vielfältig nutzbaren Quartierpark aufgewertet werden. Nutzungs-, Aufenthalts- und Spielwert sollen für alle Bevölkerungsgruppen von hoher Qualität sein; die Voltamatte soll ein wichtiger Grün- und Freiraum im St. Johanns-Quartier werden. Die eigentliche Spielwiese Voltamatte als namensgebendes Element wird um ca. 800 m2 vergrössert und niveaugleich zu den einfassenden Wegen ausgebildet. In einem Baumhain am östlichen Rand der Matte wird der Kinderspielbereich angeordnet. Ein Rundweg um die Matte gewährleistet die Erschliessung und Anbindung an die anderen Parkbereiche. Der umgebende dichte Baumbestand verstärkt die Wirkung der offenen, weiten Matte.

Der zentrale Hartplatz (Asphalt) bildet das verbindende Element zwischen der Matte und dem an die Voltastrasse verlagerten Robi-Spielplatz. Der Platz bietet Raum für verschiedenste Nutzungen, die das Spiel- und Nutzungsangebot auch über die Sommermonate hinaus wertvoll ergänzen. Am östlichen Ende des Hartplatzes, zur Novartis hin, wird ein Wasserspielbecken mit mehreren Wasserdüsen erstellt. Im Sommer dient das Wasserspiel zur Erfrischung, im Winter kann die Fläche durch andere Nutzungen, z.B. eine Eisbahn, in Anspruch genommen werden. Vorgesehen ist auch eine Buvette, die den Ort belebt und attraktiv macht. Für den Betrieb werden im Rahmen eines noch zu erstellenden Betreiberkonzeptes verschiedene Varianten geprüft.

Ein wesentliches Element der Neugestaltung der Voltamatte stellen die Verlegung des Robi-Spielplatzes an die Voltastrasse und die Einrichtung eines Kinderspielplatzes am heutigen Ort des Robi dar. Dieser Abtausch bietet mehrere Vorteile: Der Kinderspielplatz wird ruhiger und sicherer, und die Lärmimmissionen des Robi stören die Anwohnerinnen und Anwohner weniger. Die Verlagerung des Robi-Spielplatzes wird auch von den Betreibern der Robi-Spiel-Aktionen als eine Chance empfunden.

Das damalige Baudepartement und das Erziehungsdepartement führten im Juni 2002 einen Studienauftrag für die Erneuerung der Voltamatte durch. Die Jury empfahl das Projekt des Planerteams Berchtold.Lenzin, Landschaftsarchitekten Liestal und Larghi & Stula Architekten, Basel zur Weiterbearbeitung und Realisierung.

Mit dem Neubau des Robi-Spielplatzes werden die Infrastrukturdefizite der alten Gebäude und sanitären Einrichtungen behoben. Die neue Gebäudekonzeption und Ausstattung ermöglicht variable und vielfältige Nutzungen und kommt einer modernen pädagogischen Arbeit mit Kindern sehr entgegen. Die Neuausrichtung des Spielplatzes Robi Volta erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement, Jugend und Familienförderung, dem Verein Robi-Spiel-Aktionen, der Mobilen Jugendarbeit und mit dem Kinderbüro Basel. Im gesamten Projekt wurden ausserdem die Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner so weit wie möglich berücksichtigt.

Die Gesamtkosten für die Neugestaltung der Voltamatte belaufen sich auf 9.7 Millionen Franken, grösstenteils finanziert aus dem Mehrwertabgabefonds mit 4,88 Millionen Franken, 1.89 Millionen Franken für das Robi-Dorf und dem ASTRA mit 2,9 Millionen Franken.

Mit der Neuorganisation der Lichtstrasse soll die häuserseitig nutzbare Trottoirfläche vergrössert und eine fussgängerfreundliche Anbindung der Voltamatte an das nördliche St. Johann gewährleistet werden. Die ehemalige Fahrverbindung von der Lichtstrasse in die Fabrikstrasse wird heute durch den Novartis Campus getrennt, wodurch die Lichtstrasse an der Porte zur Novartis in einer Sackgasse endet. Als direkte Folge dessen und aufgrund der Schnittstelle zur Erneuerung der Voltamatte sind Anpassungen an den Werkleitungen und eine Sanierung der Fahrbahn notwendig. Dies bietet die Chance, die Lichtstrasse entsprechend ihrer veränderten Funktion neu zu organisieren und zu gestalten. Die Kosten für die Neugestaltung Lichtstrasse betragen 0,98 Millionen Franken.

Für die Ausführungsplanung und die Realisierung der Parkanlage Voltamatte, dem Hauptgebäude und den Nebengebäuden der Robi-Spiel-Aktionen wird mit rund 18 Monaten gerechnet. Bei Beginn der Bauarbeiten im 1. Quartal 2010 können die neue Parkanlage und der Robi-Spielplatz im 3. Quartal 2011 zur Verfügung stehen.

Für die Ausführungsplanung und die Realisierung der Lichtstrasse wird mit rund 12 Monaten gerechnet. Bei Beginn der Bauarbeiten im 2. Quartal 2010 kann die Umgestaltung der Lichtstrasse im 2. Quartal 2011 abgeschlossen werden. Damit werden dann alle Bauarbeiten, welche im Zusammenhang mit dem Bau der Nordtangente stehen, abgeschlossen sein.

Weitere Auskünfte

Thomas Gerspach, Telefon +41 (0)61 267 69 45 Projektleiter, Stadtgärtnerei, Bau- und Verkehrsdepartement