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Aus Lotteriefonds wird Swisslos-Fonds

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat der Umbenennung des Lotteriefonds des Kantons Basel-Stadt Basel-Stadt in Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Stadt zugestimmt. Der Kanton erhält von Swisslos jährlich zwischen neun und elf Millionen Franken mit denen Projekte in den Bereichen Kultur Soziales Umwelt und Sport ermöglicht und umgesetzt werden. Der Swisslos-Fonds wird vom Justiz- und Sicherheitsdepartement verwaltet.

Im Hinblick auf die Landesausstellung von 1939 gründeten die Kantone die Genossenschaft Interkantonale Landeslotterie (ILL). Diese tritt heute unter dem Namen Swisslos auf, vermarktet Lose und das Zahlenlotto und führt die Sportwetten Toto und Sporttip. Aus dem Reingewinn der Swisslos von jährlich rund 350 Millionen Franken werden die kantonalen Lotteriefonds gespiesen.

Der Kanton Basel-Stadt erhält von Swisslos jährlich zwischen neun und elf Millionen Franken, wovon - gemäss Vereinbarung zwischen dem Justiz- und Sicherheitsdepartement und dem Erziehungsdepartement - jeweils 22 Prozent in den Sport-Toto-Fonds für die Förderung sportlicher Tätigkeiten fliessen und günstige Voraussetzungen für sportliche Aktivitäten im Kanton Basel-Stadt schaffen.

Von den jährlich gegen 520 eingereichten Gesuchen an den Lotteriefonds Basel-Stadt können rund 230 Projekte mit gegen 7,5 Millionen Frankenaus dem Lotteriefonds alimentiert werden. Sollten die Gelder von Swisslos nicht mehr gewährt werden können, wären die Kantone im kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich um sehr viele und wertvolle Projekte ärmer oder aber diese müssten zum Teil aus den ordentlichen Kantonsbudgets finanziert werden.

Der Unternehmenszweck von Swisslos beziehungsweise die Mittelgenerierung für gute Zwecke in den Kantonen ist in den der breiten Bevölkerung und bei Politikern weitgehend unbekannt. Es ist deshalb dem Verwaltungsrat und der Genossenschaftsversammlung von Swisslos ein grosses Anliegen, bei der Mittelverteilung die Marke Swisslos in den Vordergrund zu stellen und dadurch besser bekannt zu machen. Bei den Marketingaktivitäten für die Swisslos-Produkte tritt Swisslos als Marke zwar in Erscheinung, bei der Mittelverwendung durch die Kantone wird Swisslos dagegen oft gar nicht oder sehr unterschiedlich erwähnt. Die Lotteriefonds sollen in der Öffentlichkeit neu als Swisslos-Fonds und die Sport-Toto-Fonds neu als Swisslos-Sportfonds bezeichnet und wahrgenommen werden.

Weitere Auskünfte

Doris Schaub, Telefon +41 (0)61 267 70 90 Leiterin Swisslos-Fonds Basel-Stadt Justiz- und Sicherheitsdepartement