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Beginn des Rückbaus

Medienmitteilung

Beginn des Rückbaus im Hafen St. Johann Am 19. Juli 2010 starten die Vorbereitungsarbeiten für den Rückbau des Hafens St. Johann und die Sanierung des belasteten Hafengeländes.

Der Rückbau des Siloturms beginnt Anfang August, der Aushub des belasteten Bodens nach dem Rückbau. Die Arbeiten sind Teil des Gesamtprojektes «Neunutzung Hafen St. Johann - Campus Plus».

Rund 20 Gebäude müssen auf dem Gelände des Rheinhafens St. Johann abgebrochen werden. Dazu kommen Anlagen wie die Kräne, Eisenbahnschienen und Strassen. Zunächst wird von den Arbeiten noch wenig sichtbar sein. Der Rückbau beginnt mit dem Gebäude der Ultra Brag im Norden des Hafens. Ab dem 9. August ist das markanteste Gebäude an der Reihe, das Getreidesilo am Brückenkopf der Dreirosenbrücke. Gearbeitet wird dabei in erster Linie mit Seil- und Grossbagger. Der Rückbau der Gebäude dauert bis ca. Februar 2011.

Der belastete Boden wird nach dem Rückbau innerhalb des Hafengeländes phasenweise von Süden nach Norden ausgehoben. Der Aushub dauert voraussichtlich bis Ende 2011. Das Material aus dem Rückbau und der Bodensanierung wird per Schiff und Bahn abtransportiert. Die Baustelle wird deshalb für das Quartier kaum zu Mehrverkehr führen. Parallel dazu untersucht die Archäologische Bodenforschung den Untergrund nach keltischen Überresten. Der Hafen St. Johann liegt auf dem Gebiet der keltischen Siedlung Basel-Gasfabrik, die international von grosser Bedeutung ist. Die Bodenforschung ist bereits seit einigen Monaten auf dem Hafengelände im Einsatz.

Gemäss der Grundsatzvereinbarung zwischen Kanton Basel-Stadt und Novartis gehen der Rückbau und die Bodensanierungen zulasten des Kantons. Die Kosten werden aus der Pauschalentschädigung finanziert, die Novartis dem Kanton für die Grundstücke bezahlt, die Teil des Novartis Campus werden.

Ein Rekurs gegen die Vergabe der Arbeiten hat den Beginn des Rückbaus um rund ein halbes Jahr verzögert. Das Verwaltungsgericht Basel-Stadt, wies den Rekurs am 26. Mai 2010 ab. Bereits durchgeführt werden konnte die Sanierung der Gebäude von PCB und Asbest. Diese Arbeiten waren vom Rekursverfahren nicht betroffen.

Der Rückbau und die Bodensanierung werden voraussichtlich bis Ende 2011 dauern. Mit den Arbeiten wird das Baufeld für den geplanten Rheinuferweg vorbereitet. Der Baubeginn für den Uferwegs ist für 2012 vorgesehen.