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Kantonale Beiträge an die Krankenkassenprämien

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Prämien der obligatorischen Krankenversicherung werden in Basel-Stadt im kommenden Jahr wiederum deutlich steigen. Der Regierungsrat hat beschlossen die Prämienbeiträge des Kantons per 1. Januar 2011 massgeblich zu erhöhen um die Belastung der Versicherten mit bescheidenem Einkommen zu mildern.

Das Eidgenössische Departement des Innern hat heute über die Krankenkassenprämien 2011 für die ganze Schweiz informiert. Für Basel-Stadt steigen die Prämien durchschnittlich um 7 % bei den Erwachsenen, um 11.4 % bei den jungen Erwachsenen und um 7.3 % bei den Kindern.

Personen, die in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen leben, haben einen gesetzlichen Anspruch auf Prämienbeiträge. Diese werden vom Regierungsrat festgesetzt und jährlich im Licht der Prämienentwicklung überprüft. Der Regierungsrat hat beschlossen, die kantonalen Prämienbeiträge per 1. Januar 2011 wiederum deutlich zu erhöhen, um den Prämienanstieg für Versicherte mit bescheidenen Einkommen zu dämpfen (siehe Beilage mit den Prämienbeiträgen 2011). Kinder und junge Erwachsene, die Anspruch auf Prämienverbilligung haben, erhalten mindestens die Hälfte der kantonalen Richtprämie. Bezügerinnen und Bezügern von Ergänzungsleistungen (EL) zur AHV oder IV wird wie bisher die durchschnittliche kantonale Krankenversicherungsprämie vergütet.

Gesamthaft wird in Basel-Stadt für 2011 mit Leistungen im Bereich der Prämienverbilligung (einschliesslich der Prämienbeiträge an Bezügerinnen und Bezüger von EL und Sozialhilfe) im Umfang von rund 153 Mio. Franken gerechnet. Das entspricht rund einem Fünftel des Prämienvolumens in Basel-Stadt im Bereich der Grundversicherung. Der Bund beteiligt sich mit rund 53 Millionen Franken daran.

Die Beiträge an die Krankenversicherungsprämien werden auf Antrag vom Amt für Sozialbeiträge (ASB) ausgerichtet. Unabhängig von der Einkommenshöhe haben die Versicherten die Möglichkeit, ihre obligatorische Krankenpflegeversicherung zu einem günstigeren Versicherer zu wechseln oder ihre Prämienbelastung durch Beitritt zu einer besonderen Versicherungsform wie beispielsweise einem Hausarztmodell zu reduzieren.

Hinweise

Weitere Informationen sind auf der Homepage des ASB unter www.asb.bs.ch abrufbar.

Weitere Auskünfte

Sarah Thönen, Telefon +41 (0)61 267 69 04 Stv. Leiterin Amt für Sozialbeiträge, Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt