Nochmalige grosszügige Schenkung zu Gunsten der Öffentlichen Kunstsammlung Basel
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Kanton Basel-Stadt erhält von der Laurenz-Stiftung CHF 50 Millionen an die Baukosten des Erweiterungsbaus des Kunstmuseums Basel. Mit grosser Freude und Dank darf der Regierungsrat bekannt geben dass die Laurenz-Stiftung welche ja insbesondere Stifterin des Schaulagers in Münchenstein ist und dieses heute als Trägerin betreibt nun mit einem weiteren grosszügigen Geschenk von CHF 50 Mio. zu Gunsten des Kantons Basel-Stadt die Hälfte der Baukosten für den Erweiterungsbau des Kunstmuseums Basel übernimmt. Damit leistet die Stiftung einen entscheidenden Beitrag an die Realisierung dieses für das Museum und Basel so wichtigen Projektes.
Um seine Ausstrahlung noch zu stärken und den Anforderungen an ein zeitgemässes Kunstmuseum von Weltrang zu genügen, braucht das Kunstmuseum Basel dringend mehr und geeigneten Raum für Sonderausstellungen, aber auch für die bessere Präsentation und Vermittlung seiner bedeutenden Sammlung.
Die einmalige Chance, im Jahr 2008 eine Parzelle in unmittelbarer Nachbarschaft des Kunstmuseums zu erwerben, konnte vom Kanton damals dank einer grosszügigen Schenkung von Frau Dr.h.c. Maja Oeri genutzt werden. Mit ihrer Schenkung über CHF 50 Mio. gibt nun die Laurenz-Stiftung nach der Errichtung des innovativen Schaulagers erneut wichtige Impulse zu Gunsten wesentlicher Entwicklungen im Bereich der Bildenden Kunst. Der Erweiterungsbau soll eine ideale Ergänzung zum Angebot der bedeutenden Kunsthäuser Basels werden, er soll mit einer attraktiven und überzeugenden Architektur einen starken Akzent setzten und somit die Bedeutung und Ausstrahlung der Kultur- und Kunststadt Basel stärken. Mit ihrer Schenkung leistet die Stiftung einen entscheidenden Beitrag zur Realisierung dieses wichtigen und faszinierenden Projektes. Die Regierung Basel-Stadt spricht ihr dafür ihren herzlichsten Dank aus. Die andere Hälfte des 100 Mio.-Projektes wird vom Kanton finanziert.
Der Regierungsrat wird vor den Sommerferien dem Parlament den Ratschlag für den Bau des Erweiterungsbaus vorlegen, sodass die Voraussetzungen geschaffen sein werden, dass der Grosse Rat das Geschäft im Herbst beraten kann. Der Zeitplan für das weitere Vorgehen und die bauliche Realisierung sieht vor, den Erweiterungsbau im Jahre 2015 eröffnen zu können.
