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Parking «Kunstmuseum» wird weiterverfolgt

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat entschieden das Parkingprojekt «Kunstmuseum» unter dem St. Alban-Graben mit 350 Parkplätzen weiterzuverfolgen. Aufgrund einer umfassenden Evaluationsstudie hat es den Vorzug erhalten gegenüber dem Parkingprojekt «Picasso» unter der Dufourstrasse. In der Studie wurden die Auswirkungen auf Verkehr und Städtebau die Attraktivität der Parkings sowie deren Wirtschaftlichkeit beurteilt. In den nächsten Schritten geht es darum die rechtlichen und planerischen Grundlagen zu erarbeiten sowie den politischen Entscheidungsprozess einzuleiten.

Im Vergleich zum Gebiet Heuwaage / Steinenvorstadt mit den Parkings Elisabethen und Steinen verfügt der Raum Aeschen über ein geringeres Angebot an öffentlich zugänglichen Parkplätzen. Um diesen Mangel zu beheben, sind in den letzten Jahren von privater Seite drei verschiedene Parkingprojekte erarbeitet worden.

In den Vorbereitungsarbeiten zur Wettbewerbsausschreibung für den Erweiterungsbau Kunstmuseum wurden verschiedene Rahmenbedingungen formuliert. Diese betrafen vor allem die unterirdische Verbindung unter der Dufourstrasse zwischen dem Kunstmuseum und dem Burghof. Zudem hat die Beurteilung vorhandener Baumstandorte gezeigt, dass auf die geschützten Bäume Rücksicht genommen werden muss. Im April 2009 hat der Regierungsrat deshalb eine nochmalige Überprüfung des Parkingentscheides zum Zeitpunkt des Vorliegens des Wettbewerbresultates «Burghof» beschlossen.

In der erneuten Nutzwertanalyse, welche mit den beiden überarbeiteten Parkingprojekten im Frühjahr durchgeführt wurde, als auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit erzielte das Parking «Kunstmuseum» mit 350 Parkplätzen das beste Gesamtergebnis. Dies, weil das Parking «Picasso» durch die Rahmenbedingungen (insbesondere Verkleinerung des Perimeters) der Erweiterung des Kunstmuseums eindeutig an Qualität verlor. Und andererseits hat sich das Parking «Kunstmuseum» durch die neue Anordnung der Ein- und Ausfahrten in der verkehrlichen Anbindung klar verbessert. Insgesamt ist das Parking «Kunstmuseum» in allen ausgewerteten Bereichen dem Parking «Picasso» überlegen.

Auf dieser Grundlage hat der Regierungsrat entschieden, dieses Parkingprojekt weiterzuverfolgen. Ebenso beschloss er, die dafür notwendigen rechtlichen und planerischen Schritte einzuleiten, damit das Parking «Kunstmuseum» mit 350 Parkplätzen zeitnah in die parlamentarische Diskussion eingebracht werden kann.

Weitere Auskünfte

Marc Keller, Telefon +41 (0)61 267 42 51 Leiter Kommunikation Bau- und Verkehrsdepartement