Pilotversuch
MedienmitteilungPilotversuch mit erster Basler Unterflursammelstelle Auf dem Erlenmatt-Areal testet die Stadtreinigung die erste Unterflursammelstelle für Hauskehrichtabfälle in der Stadt Basel.
Beim Erlentor auf dem Erlenmatt-Areal testet die Stadtreinigung des Tiefbauamtes die erste Unterflursammelstelle für Hauskehrichtabfälle in der Stadt Basel. Dabei handelt es sich um eine Anlage, welche die Abgabe der blauen Bebbisäcke von der Anwohnerschaft rund um die Uhr in einem unter dem Boden befindlichen Behälter ermöglicht. Die Säcke liegen vor dem Einsammeln nicht mehr offen auf Allmend. Sie müssen von den Angestellten der Kehrichtabfuhr auch nicht mehr von Hand zum Kehrichtwagen getragen werden. Die Auswertung des Versuchs nach rund einem Jahr und eine Anwohnerbefragung sollen als Grundlage für die Entscheide über das weitere Vorgehen dienen.
In der Neubausiedlung Erlenmatt im Norden der Stadt Basel wird der Pilotversuch mit der ersten Basler Unterflursammelstelle für Hauskehrichtabfälle im Bebbisack durchgeführt. Der Standort Erlenmatt wurde für diesen Pilotversuch ausgewählt, weil es sich um ein neues Quartier handelt und sich die Neuzuzüger - sofern sie nicht aus Basel kommen - ohnehin an ein neues Entsorgungssystem gewöhnen müssen. Kommt hinzu, dass sich die räumlichen Rahmenbedingungen auf der Erlenmatt, im südlichen "Ausgang" der Überbauung Erlentor, besonders für die Durchführung eines solchen Versuchs eignen.
Unterflursammelstellen oder Unterflurcontainer haben, wie sich bereits in anderen Schweizer Städten zeigt, zahlreiche Vorteile. Insbesondere können die blauen Bebbisäcke rund um die Uhr über eine Spezialöffnung in den Unterflursammelstellen "versenkt" werden. Dies entspricht einem Bedürfnis der betroffenen Bevölkerung. Heute dürfen die Bebbisäcke erst ab 19.00 Uhr am Vorabend auf die Strasse gestellt werden. Mit den Unterflursammelstellen beeinträchtigen die blauen Bebbisäcke das Stadtbild nicht mehr und dienen der Siedlungshygiene. Es kann nicht mehr vorkommen, dass bereitgestellte blaue Kehrichtsäcke durch Krähen, Füchse oder andere Tiere und auch Menschen beschädigt und der Inhalt breit auf Trottoirs und Strassen gestreut werden.
Sehr wichtig ist auch, dass die Gesundheit des Personals der Kehrichtabfuhr der Stadtreinigung geschont wird. Das Heben und Tragen von zum Teil schweren Bebbisäcken ist für das Personal der Stadtreinigung eine erhebliche Belastung und kann negative Auswirkungen auf den Bewegungsapparat haben.