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Regierungsrat setzt Leitplanken zur weiteren Entwicklung des Kasernenareals

Medienmitteilung

Regierungsrat

Das Kasernenareal soll seitlich zwischen der Klingentalkirche und dem Kasernenhauptbau geöffnet werden. Der Regierungsrat beauftragt die zuständigen Amtsstellen mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Ratschlagprojekts das auch die Aufwertung des Klingentalwegleins beinhaltet. Zudem soll eine Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung des Kasernenhauptbaus erarbeitet werden.

Seitliche Öffnung des Kasernenareals
Eine interdepartementale Projektgruppe zur Entwicklung des Kasernenareals hat in den letzten Monaten die Vorarbeiten für weitere Schritte bei der Entwicklung des Kasernenareals geleistet. Basierend auf dieser Grundlage hat sich der Regierungsrat für die Erarbeitung eines Projektes zur seitlichen Öffnung des Kasernenareals entschieden. Mit dem Rückbau des nachträglich zwischen der Klingentalkirche und dem Kasernenhauptbau errichteten Zwischengebäudes kann eine grosszügige und funktionelle Verbindung zwischen Kasernenareal und Rheinpromenade erreicht werden, die auch denkmalpflegerisch erwünscht ist.

Mit der gleichzeitigen Schaffung eines Gastrobetriebs und der Integration einer ganzjährig betriebenen Buvette in den rheinseitigen Sockel des Kasernenhauptgebäudes kann eine attraktiv bespielte Verbindung geschaffen werden. Die Massnahmen lassen sich, abgesehen von der notwendigen Verlegung der im Zwischentrakt installierten Toiletten, unabhängig von den aktuellen Nutzungen realisieren und sind von bleibendem Wert. Damit einher geht die Aufwertung des Klingentalwegleins. Der Regierungsrat beauftragt nun die zuständigen Amtsstellen mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Ratschlagprojektes zuhanden des Grossen Rates.

Die ebenfalls untersuchten Möglichkeiten einer zentral durch das Kasernenhauptgebäude führenden Verbindung sind aufgrund nutzungsbedingten Einschränkungen durch den Schulbetrieb aktuell weder funktional noch gestalterisch und wirtschaftlich vertretbar. Mit dem heutigen Regierungsratsentscheid ist auch die Variante eines vollständigen Abrisses des Hauptgebäudes vorläufig vom Tisch. Das Hauptgebäude bildet den architektonischen Rahmen für Veranstaltungen wie die Herbstmesse oder das Basel Tattoo und trägt gegen den Rhein hin zum Lärmschutz bei.

Nachnutzung des Kasernenhauptbaus
Als nächster Schritt soll ein Detailkonzept zur Nachnutzung des Kasernenhauptbaus nach dem Auszug der Schulen (frühestens Ende 2013) erarbeitet werden. Dabei können sich die beauftragten Amtsstellen auf diverse inhaltliche Vorarbeiten und Grundsätze stützen (soziokulturelle Mischnutzung / Creative Industries / selbsttragende Finanzierung). Das inhaltliche Konzept muss nun konkretisiert, in Bezug auf seine bauliche Machbarkeit geprüft und mit dem bereits erstellten Sanierungsprogramm abgeglichen werden. Dazu ist eine Machbarkeitsstudie inkl. entsprechenden Finanzierungs- und Betriebskonzepten zu erstellen.

Der Regierungsrat ist überzeugt, mit diesen Grundsatzentscheiden und den ausgelösten Aufträgen einen wichtigen Impuls zur Entwicklung des Kasernenareals gesetzt zu haben.

Weitere Auskünfte

Dr. Guy Morin, Telefon +41 (0)61 267 80 47 Regierungspräsident Hans-Peter Wessels, Telefon +41 (0)61 267 91 58 Vorsteher Bau- und Verkehrsdepartement