Die Grenzacherstrasse ist im Abschnitt Bushaltestelle Allmendstrasse bis Hörnli Grenze in einem baulich sehr schlechten Zustand. Belagsschäden machen den dringend notwendigen Sanierungsbedarf augenfällig. Die Schäden sind so gross, dass eine Totalsanierung des gesamten Fahrbahnoberbaus vorgenommen werden muss. Der Strassenrand auf der Seite der Freizeitgärten muss zudem mit einem neuen Randabschluss befestigt werden.

Im Zuge dieser Bauarbeiten besteht die Möglichkeit, mit verhältnismässig geringem finanziellem Zusatzaufwand eine generelle Verbesserung der Verkehrssituation zu erzielen, vor allem zugunsten des Fussverkehrs (Behebung der Trottoirengstellen, neues Trottoir zwischen Landauerstrasse und Bettingerweg, bauliche Trennung zwischen Fuss- und Veloverkehr, neuer Bushaltestellenzugang Hörnli Grenze mit Mittelinsel) und Veloverkehrs (Velostreifen entlang der gesamten Sanierungsstrecke bis Anschluss Zoll für beide Fahrtrichtungen, zusätzliches Veloabstellfeld im Bereich Bushaltestelle Allmendstrasse). Durch die Verlegung der Bushaltestelle Hörnli Grenze und durch die zusätzliche Mittelinsel im Anschluss an den Haltestellenbereich, werden zudem Verbesserungen für die Kundinnen und Kunden des Öffentlichen Verkehrs und dessen Betrieb und erreicht.

Die Sanierung kann aufgrund des schlechten Strassenzustandes nicht mehr hinausgezögert werden. Die Grenzacherstrasse ist die einzige Verbindungsstrasse von Basel nach Grenzach-Wyhlen, daher wird der Verkehrsführung während der Bauarbeiten grösste Beachtung geschenkt. Die Umsetzung der Bauarbeiten (Leitungsbauarbeiten und Strassenbauarbeiten) ist für Anfang bis ca. Ende 2011 vorgesehen.

Im Zusammenhang mit diesen vorgesehenen baulichen Massnahmen beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat, den Anzug Brigitta Gerber (GB) betreffend "Verbesserung des Fahrradstreckennetzes von Grenzach-Wyhlen nach Basel" und den Anzug Guido Vogel (SP) betreffend «Kreisel auf der Kreuzung Grenzacherstrasse/Hörnliallee» als erledigt abzuschreiben.