Universitätsspital Basel: Sanierung und Erweiterung Operationstrakt Ost
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat überweist dem Grossen Rat den Ratschlag zur Gewährung eines Baukredits in der Höhe von 1282 Mio. Franken für die Sanierung und Erweiterung des Operationstraktes Ost des Universitätspitals Basel. Mit der Sanierung und Erweiterung dieses Operationstraktes wird dem künftigen Bedarf sowie den Entwicklungen im Gesundheitswesen Rechnung getragen.
Das Universitätsspital Basel bietet als universitär-medizinisches Zentrum der Region Leistungen von der Grundversorgung bis zur hoch spezialisierten Medizin an. Damit dieser Leistungsauftrag auch weiterhin erbracht werden kann, muss der bestehende Operationstrakt Ost saniert und erweitert werden. In der Planung zeigte sich, dass der Standort des heutigen Operationstraktes Ost an der Spitalstrasse zwischen Klinikum 1 und Klinikum 2 auch in Zukunft richtig ist.
Der Operationstrakt Ost wurde Anfang der 70er Jahre erstellt. Seit seiner Inbetriebnahme wurden keine umfassenden Sanierungen an der Gebäudesubstanz realisiert. Das Gebäude weist heute entsprechend bauliche und betriebliche Mängel auf und bedarf einer umfassenden Gesamtsanierung. In deren Rahmen werden die räumlichen Verhältnisse verbessert und drei zusätzliche Operationssäle mit den dazugehörigen Zusatzräumen realisiert. Die Haustechnikzentralen des Operationstraktes werden dem Bedarf entsprechend erneuert und den heutigen Normen sowie den hygienischen und energetischen Anforderungen angepasst. Das bestehende Gebäude wird erdbebenertüchtigt und die Gebäudehülle gemäss den gesetzlichen Vorgaben energetisch saniert. Überdies werden die medizinischen und betrieblichen Einrichtungen angepasst und erneuert.
Mit den Bauarbeiten wird voraussichtlich im Frühling 2011 begonnen. Es sind mehrere Bauetappen vorgesehen: In einem ersten Schritt wird der Erweiterungsbau in Richtung Spitalgarten erstellt, anschliessend werden die bestehenden Räume des Operationstraktes an der Spitalstrasse saniert. Während der Realisierungsarbeiten wird der Spital- und Operationsbetrieb ohne wesentliche Einschränkungen weitergeführt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2015.