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Falsche Zustellung löste Polizeieinsatz aus

Medienmitteilung

Staatsanwaltschaft

Am 26.02.2014 wurde der Basler Kantonalbank ein Paket zugestellt, in welchem sich weisses Pulver befand. Mehrere Mitarbeitende der Bank kamen beim Öffnen des Pakets mit der unbekannten Substanz in Berührung. In der Folge verständigten die Betroffenen korrekterweise die Polizei.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Substanz gesundheitsgefährdend und damit möglicherweise eine Drohung verbunden war, wurde das Pulver mit den nötigen Vorkehrungen sichergestellt und durch das Kantonale Labor, Abteilung Biosicherheit, analysiert. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren wegen Schreckung der Bevölkerung. Bereits kurze Zeit später stellte sich heraus, dass das Pulver nicht gesundheitsgefährdend war (siehe Medienmitteilungen vom 26. und 27.02.2014).

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergaben, dass eine internationale Speditionsfirma den Auftrag hatte, einem Kunden, welcher in der Schweiz wohnhaft ist, ein Paket mit >>African Diatomite Natural Material<< (Kieselgur) zuzustellen. Diese weisse Basissubstanz kann als Filtermaterial für verschiedene Produkte verwendet werden, so z.B. für die Herstellung von Bier. Die Speditionsfirma stellte dieses Paket jedoch nicht dem rechtmässigen Empfänger zu, sondern lieferte die Bestellung irrtümlicherweise bei der Basler Kantonalbank ab.

Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt, weil keine Straftat vorliegt.

Weitere Auskünfte
Peter Gill, Tel. +41 61 267 73 47
Kriminalkommissär
Chef Medien und Information