Regierung sistiert Konzept zur Verkehrsberuhigung Gundeldingen wegen unüberwindbarer Differenzen innerhalb des Gundeldingerquartiers
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat sistiert aufgrund unüberwindbarer Differenzen innerhalb des Gundeldingerquartiers die Arbeiten am Konzept Verkehrsberuhigung Gundeldingen und verzichtet darauf, das Geschäft dem Grossen Rat zur Genehmigung zu unterbreiten. Das Konzept zur Verkehrsberuhigung Gundeldingen hätte grundlegende Verbesserungen hinsichtlich Verkehrssicherheit, Velo- und Fussgängerfreundlichkeit sowie ÖV-Qualität gebracht. Unabhängig davon soll die Erweiterung der Tempo 30-Zonen gemäss den Vorgaben des Grossen Rats im Gundeli umgesetzt werden.
Der Regierungsrat ist zum Schluss gekommen, dass aufgrund unüberwindbarer Differenzen zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb des Gundeldingerquartiers eine allseits zufriedenstellende und breit abgestützte Lösung nicht möglich und für das Konzept Verkehrsberuhigung Gundeldingen kein Konsens zu erzielen ist. Er hat deshalb beschlossen, das Konzept zu sistieren. Das Konzept zur Verkehrsberuhigung Gundeldingen hätte grundlegende Verbesserungen hinsichtlich Verkehrssicherheit, Velo- und Fussgängerfreundlichkeit sowie ÖV-Qualität gebracht.
Die gegenwärtige Verkehrsführung im Gundeldingerquartier wird beibehalten, ebenso die Busführung. Das Bau- und Verkehrsdepartement wird unabhängig vom heutigen Regierungsratsbeschluss die Vorarbeiten zur Erweiterung der Tempo 30-Zonen im Gundeldingerquartier gemäss den Vorgaben des Grossen Rats weiterführen; dies betrifft die Güterstrasse, die Bruderholzstrasse, die Solothurnerstrasse, den unteren Batterieweg, die Dornacherstrasse sowie die Gundeldingerstrasse. Für den Fuss- und Veloverkehr werden im Rahmen von Teilprojekten punktuelle Verbesserungsmöglichkeiten gesucht.
Das Konzept zur Verkehrsberuhigung im Gundeldingerquartier wurde in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Quartierkoordination erarbeitet, im Juni 2013 im Quartier vorgestellt und im vergangenen Jahr mit zahlreichen Interessierten im Gundeli besprochen.