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Vorsicht vor falschen Polizisten

Medienmitteilung

Staatsanwaltschaft

Innerhalb weniger Tage wurden eine Rentnerin und ein Rentner von Männern bestohlen, die sich als Polizisten ausgaben.

Im ersten Fall sprach ein Unbekannter bei einem 86- jährigen Rentner vor, welcher in einer Alterssiedlung im Gotthelfquartier lebt. Der Mann zeigte einen Ausweis und erklärte, dass er Polizist sei. Er müsse verschiedene Abklärungen wegen Einbrüchen in der Liegenschaft tätigen und es sei zudem seine Aufgabe in Erfahrung zu bringen, ob die Leute das Geld sicher in der Wohnung verwahren würden. In der Folge „half“ der Unbekannte dem Rentner, einen grösseren Geldbetrag in einem anderen Zimmer zu verstecken. Erst als der angebliche Polizist gegangen war, bemerkte der 86- Jährige den Diebstahl.

Im zweiten Fall wurde in der Hiltalingerstrasse eine 91- jährige Frau vor dem Hauseingang von einem Unbekannten angesprochen, welcher sich als Polizist ausgab und einen Ausweis zeigte. Er erklärte, dass es in der Liegenschaft zu verschiedenen Diebstählen gekommen sei und er nun abklären müsse, ob auch bei ihr eingebrochen worden sei. In der Folge half der falsche Polizist der Frau ihre Einkaufstasche in die Wohnung zu tragen. Er tätigte in einer unbekannten Sprache ein Telefonat und sagte, dass er soeben erfahren habe, dass von ihrem Bankkonto Geld abgehoben worden sei. Er anerbot ihr, das Konto sofort zu sperren und eine neue Bankkarte zu besorgen, worauf ihm die Frau diese und den Pin-Code aushändigte. Erst als der vermeintliche Polizist gegangen war, stellte sie fest, dass mehrere tausend Franken von ihrem Konto abgehoben worden waren.

Gesucht werden:

1.Unbekannter, ca. 40-50 Jahre alt, ca. 165-170 cm gross, mittlere Statur, gepflegte Erscheinung, gebeugte Haltung, dunkler Teint, trug braune Schiebermütze, schwarze Herrenjacke, sprach Hochdeutsch mit Akzent

2.Unbekannter, ca. 30 Jahre, ca. 165-170 cm gross, trug braune Baseballmütze, braune Lederjacke, Bluejeans, sprach Schweizerdeutsch.

Hinweis:

Besteht der geringste Verdacht, dass es sich nicht um echte Polizisten handelt, so rät die Staatsanwaltschaft unverzüglich den Polizeinotruf, Tel. 117, zu verständigen. Zudem steht für allfällige Beratungen im Bereich des Einbruchschutzes die Kriminalprävention der Kantonspolizei Basel-Stadt, Tel. 061 267 82 84, kriminalpraevention@jsd.bs.ch, zur Verfügung.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.

Weitere Auskünfte
Peter Gill, Tel. +41 61 267 73 47
Kriminalkommissär
Chef Medien und Information