Jahresbericht 2014 zu den Hochbauten im Verwaltungsvermögen
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat den Jahresbericht 2014 zu den Hochbauten des Verwaltungsvermögens zur Kenntnis genommen. Die Tätigkeiten für die Hochbauten des Verwaltungsvermögens richten sich an der Nachhaltigkeit aus.
Die Tätigkeiten für die Hochbauten im Verwaltungsvermögen richten sich am Aspekt der Nachhaltigkeit aus. Die Schwerpunkte liegen bei der langfristigen Werterhaltung und Energieoptimierung der Gebäude, der wirtschaftlichen Raumnutzung und der Optimierung des Immobilienbestandes.
Ein Drittel des Portfolios weist ein Gebäudealter von 30 bis 50 Jahren auf. In dieser Lebenszyklusphase ist üblicherweise mit hohen Investitionen für Instandsetzungen zu rechnen. Für die meisten der betroffenen Objekte sind Bauprojekte entweder bereits im Gang oder in Planung. Gleichzeitig stellen die als Folge der Schulharmonisierung (HarmoS) notwendigen Schulhausanpassungen und Neubauten eine weitere Herausforderung an die finanziellen und personellen Ressourcen des Kantons dar. Im Rahmen von HarmoS werden in den nächsten sechs Jahren Gesamtinvestitionen in der Höhe von rund 790 Mio. Franken erwartet – der zu bewältigende Projektvorrat ist weiterhin anspruchsvoll.
Die Gesamtausgaben für Werterhaltung (Investitions- und Erfolgsrechnung) betrugen im Berichtsjahr 132,6 Mio. Franken, was einer Veränderung von 27,8 Mio. Franken (26,5%) gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Werterhaltungsquote stieg an auf 2,9% des Portfolioneuwerts (2013: 2,3%). Insgesamt ist der bauliche Zustand des Portfolios im Vergleich zu den Vorjahren besser.
Die Rechnung 2014 zeigt mit Investitionen in der Höhe von 165,5 Mio. Franken eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr (132,7 Mio. Franken) bei gleichzeitig leicht tieferen Investitionsvorgaben von 155 Mio. Franken (2013: 162 Mio.). Die Ausschöpfung der Investitionsvorgaben beträgt damit 107% (2013: 83%). Die Erhöhung der Ausschöpfung gegenüber Vorgaben um 10,5 Mio. Franken ist darauf zurückzuführen, dass diese aufgrund der zu geringen Ausschöpfung der letzten Jahre tiefer festgelegt wurden. Es konnten mehr Vorhaben angestossen werden, respektive in den einzelnen Vorhaben mehr umgesetzt werden. Die Einhaltung der Ausgabenbewilligungen der einzelnen Vorhaben ist davon nicht tangiert.
Das Investitionsvolumen für die Hochbauten befindet sich auf einem hohen Niveau, da mehrere grosse Vorhaben zurzeit in Ausführung sind: Schulen, Hochschulen, Museen, etc.