Die Primarschule Christoph Merian wird saniert und durch einen Neubau erweitert
MedienmitteilungRegierungsrat
Das 1962/1963 erbaute Primarschulhaus Christoph Merian am Schulstandort Gellert muss saniert werden. Zudem soll das 1998 als Ergänzung für das Schulhaus erstellte Provisorium, das baulich mittlerweile in einem schlechten Zustand ist, zurückgebaut und durch einen Neubau ersetzt werden. Für die Sanierung und die Realisierung des Neubaus beantragt der Regierungsrat beim Grossen Rat Ausgaben in der Höhe von rund 29.2 Millionen Franken.
Im Schulhaus Christoph Merian und im geplanten Neubau finden in Zukunft 18 Primarschulklassen der 1. bis 3. Klasse sowie Gruppen- und Spezialräume Platz. Hinzu kommen Räume für den gesamten Schulstandort Gellert: Ein Förderzentrum, eine Mediathek, eine grössere Aula sowie die gemeinsamen Infrastrukturräume und Lehrpersonenzimmer. Der Neubau wird über ein Treppenhaus mit dem bestehenden Schulhaus verbunden.
Der vierstöckige Erweiterungsbau wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, mit deren Ertrag rund 90% des jährlichen Strombedarfs des Schulhauses gedeckt werden können. Um das Gebäude im Sommer zu kühlen ist eine manuelle Nachtauskühlung über wettergeschützte Fensterflügel geplant. Zur Verbesserung des Stadtklimas werden in der Umgebung Flächen entsiegelt und acht neue Bäume sowie diverse Sträucher gepflanzt. Die grosse Sportwiese beim Schulhaus Christoph Merian wird zukünftig ausserhalb der Schulzeiten der Öffentlichkeit zur Nutzung zur Verfügung stehen.
Die haustechnischen Anlagen im bestehenden Schulhaus Christoph Merian werden komplett ersetzt. Das Gebäude wird erdbebenertüchtigt und es wird ein barrierefreier Zugang realisiert. Die Gebäudehülle mit Dach, Fassade, Fenstern und Sonnenschutz wird entsprechend den Vorgaben des Energiegesetzes ertüchtigt. Das Schulhaus ist bereits mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die für die Dauer der Sanierung entfernt und danach wieder installiert wird.
Die Sanierung des Schulhauses und die Erstellung des Neubaus sind – vorbehältlich der Dauer des politischen Prozesses und der behördlichen Genehmigungen – von 2025 bis 2027 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 29.2 Millionen Franken.