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Unterstützung durch den Swisslos-Fonds

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat für verschiedene Projekte Swisslos-Fonds-Mittel in Höhe von insgesamt 335'000 Franken bewilligt.

Der Regierungsrat hat der Basler Fondation SapoCycle für die für die Infrastruktur zur Wiederaufbereitung von Flüssigkosmetika aus Schweizer Hotels in den Jahren 2023-2024 einmalig einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in Höhe von 65'000 Franken bewilligt. Die Flüssigkosmetika werden aus der ganzen Schweiz zur Recyclingwerkstatt der Stiftung Wohnwerk transportiert, wo diese von zehn Erwachsenen mit geistigen Beeinträchtigungen aufbereitet werden. Die recycelten Flüssigkosmetika werden später durch Distributionspartner kostenlos an bedürftige Menschen in der Region Basel und in der ganzen Schweiz verteilt.

Weiter hat der Regierungsrat für zwei Konzerte des Collegium Musicum Basel im Basler Stadtcasino einen Beitrag in Höhe von 65'000 Franken bewilligt. Das Orchester Collegium Musicum Basel konzentriert sich unter der musikalischen Leitung von Johannes Schlaefli auf Werke der Klassik und Romantik. Das Konzert «Brahms Dramatisch» im September umfasst Werke von Johannes Brahms, Paul Hindemith und Carl Maria Von Weber. Für das Konzert mit dem Titel «Aufbruch» im Juni 2024 sind Werke von Franz Schubert und Johannes Brahms mit dem Solisten Thomas Demenga (Violoncello) programmiert.

Ebenso aus dem Swisslos-Fonds bewilligte der Regierungsrat zwei Beiträge an die Direkthilfe nach Naturkatastrophen. Das Schweizerische Roten Kreuz erhält einen Beitrag von 50'000 Franken für Betroffene des Erdbebens vom 8. September in Marokko. Damit wird ein Anteil an die Kosten eines Logistikteams finanziert, das in den nächsten Tagen nach Marrakesch fliegt. Diese Einsatzkräfte aus dem Nothilfe-Pool des SRK sind speziell trainiert für Nothilfe-Einsätze im Katastrophenfall. Zudem werden die Gelder für die Nothilfe vor Ort eingesetzt. Das kann via Marokkanischer Rotem Halbmond, via die SRK-Logistik oder auch via eine anderen Rotkreuz- oder Rothalbmond-Gesellschaft erfolgen. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) wiederum erhält weitere 50'000 Franken für Soforthilfe für die am stärksten von den Überschwemmungen betroffenen Familien in Libyen, insbesondere in Derna und den umliegenden Gebieten. Es hält Teams bereit, die gemeinsam mit der Libyschen Rothalbmondgesellschaft Lebensmittel an bis zu 1'800 Haushalte und lebenswichtige Haushaltsgegenstände (z. B. Matratzen, Küchenutensilien) sowie Hygieneartikel an rund 6‘200 Haushalte verteilen. Das IKRK bereitet sich auch darauf vor, das Gesundheitsministerium mit Medikamenten und anderen medizinischen Hilfsgütern für die medizinischen Grundversorgungszentren zu unterstützen.

Weiter hat der Regierungsrat für die zwei Aufführungen des Chorkonzerts «Brahms/Scartazzini», welche am 17. und am 19. November 2023 im Basler Münster stattfinden, einen Beitrag in Höhe von 40'000 Franken bewilligt. Der Basler Gesangverein bereitet damit sein 200-Jahre-Jubiläum von 2024 vor. Das Kammerorchester Basel begleitet dabei diesen ältesten Konzertchor Basels bei dessen Aufführung des «Deutschen Requiems» von Johannes Brahms und der Uraufführung eines Stück von Andrea Lorenzo Scartazzini.

Weiter hat der Regierungsrat für die Theaterproduktion «Loriot.», die im November 2023 im Theater Tabourettli Premiere feiert, eine Defizitgarantie in Höhe von 40'000 Franken bewilligt. Die Helmut Förnbacher Theater Company AG plant das Stück aus Anlass von Vicco von Bülows 100. Geburtstag. Vicco von Bülow (1923 bis 2011) – alias Loriot – war Autor, Bühnen- und Kostümbildner, inszenierte Theaterstücke und Opern und wurde zum Professor für Theaterkunst an der Universität für Künste in Berlin berufen. Die Eigenproduktion ist aus Kurzgeschichten, Sketchen, Monologen und Zeichentrickfilmen Loriots zusammengestellt.

Weiter hat der Regierungsrat der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL einen Beitrag von 25'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds bewilligt. Die Stiftung eröffnet im Herbst 2023 an der Klybeckstrasse 51 einen Basel-Städtischen Standort des Projektes «Restwert». Der Beitrag finanziert einmalig Initialkosten wie Mobiliar, PCs, Arbeitsgeräte und Arbeitsmaterialen. Restwert ist ein Projekt zur Integration in den Arbeitsmarkt. Das Projekt übernimmt für seine Kundschaft den kompletten Aufwand beim Verkauf eines Produktes auf einer Online-Handelsplattform. Die Restwert-Mitarbeitenden erhalten so nicht nur eine dem ersten Arbeitsmarkt nahe Arbeit, sondern helfen dabei, dass gute Waren weitergenutzt werden, statt im Abfall zu landen.

Weitere Auskünfte

Kommunikation JSD Telefon +41 (0)61 267 71 72 Justiz- und Sicherheitsdepartement