Unterstützung für die Quartierarbeit im Kanton Basel-Stadt
MedienmitteilungRegierungsrat
Die sechzehn Quartiertreffpunkte, die zwei Stadtteilsekretariate und die Gundeldinger Koordination sollen weiterhin vom Kanton unterstützt werden. Zudem sollen die Kindertankstellen Claramatte und Oekolampad mitfinanziert werden. Für die Staatsbeitragsperiode 2024 bis 2027 hat der Regierungsrat eine entsprechende Vorlage an den Grossen Rat verabschiedet. Die 20 Quartierorganisationen schaffen die Voraussetzung für eine umfassende Quartierarbeit und eine damit verbundene möglichst hohe Lebensqualität.
Auf der Grundlage des Konzepts Quartiertreffpunkte Basel-Stadt beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat, in den Jahren 2024 bis 2027 16 Trägerschaften für den Betrieb je eines Quartiertreffpunktes Staatsbeiträge in der Höhe von jährlich 1,607 Millionen Franken (gesamthaft 6,428 Millionen Franken) auszurichten. Die Quartiertreffpunkte sind Orte der Begegnung und des Austausches. Sie bieten der Quartierbewohnerschaft vielfältige Aktivitäten und Beratungsangebote sowie Unterstützung für den Alltag und helfen bei der Umsetzung eigener Ideen.
Der Verein Familienzentrum Gundeli, der Elternverein MaKly, der Sozialverein St. Johannes (Betrieb der Kontaktstelle Eltern und Kinder St. Johann) und der Verein Treffpunkt Breite sollen gemäss der Vorlage an den Grossen Rat für zusätzliche Leistungen im Bereich Frühe Förderung in den Jahren 2024 bis 2027 mit gesamthaft jährlich 180'000 Franken (insgesamt 720’000 Franken) unterstützt werden.
Auf der Grundlage des Konzepts Stadtteilsekretariate Basel beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat, den drei Trägervereinen Stadtteilsekretariat Kleinbasel, Stadtteilsekretariat Basel-West und Gundeldinger Koordination in den Jahren 2024 bis 2027 Unterstützungsbeiträge von gesamthaft jährlich 390'000 Franken (gesamthaft 1,56 Millionen Franken) zu bewilligen. Diese drei Trägervereine sind Ansprechstellen bei Anliegen zur Partizipation (§ 55 Kantonsverfassung) und beziehen die interessierte Bevölkerung mittels unterschiedlicher Formate in die Entwicklungen der Stadt Basel ein.
Im Weiteren beinhaltet die Vorlage auch einen Antrag an den Grossen Rat, für projektbezogene Leistungen der Quartiertreffpunkte und Stadtteilsekretariate in den Jahren 2024 bis 2027 eine Rahmenausgabe in der Höhe von jährlich 100‘000 Franken (gesamthaft 400‘000 Franken) zu bewilligen.
Zudem beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat, dem Verein Robi-Spiel-Aktionen für den Betrieb der Kindertankstellen Claramatte und Oekolampad in den Jahren 2024 bis 2027 Ausgaben von jährlich 180'000 Franken (gesamthaft 720'000 Franken) zu bewilligen.
Die 20 Quartierorganisationen nutzen die aus ihrer Arbeit resultierenden Synergien und bilden damit die Voraussetzung für eine umfassende Quartierarbeit. Sie fördern Prozesse, durch welche gegenseitiges Verständnis, gesellschaftlicher Zusammenhalt und ein gutes Zusammenleben entstehen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer hohen Lebensqualität.