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Spartageskarte Gemeinde: Verkauf wird eingestellt

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Verkauf der «Spartageskarte Gemeinde» über Basel Tourismus wird per 1. Januar 2025 eingestellt. Zu diesem Beschluss kommt der Regierungsrat nach Absprache mit Basel Tourismus. Die eingehende Analyse der Nutzungsdaten zeigt, dass was als Service für die Einwohnenden des Kantons Basel-Stadt gedacht war, vor allem auch von Personen aus anderen Kantonen genutzt wird. Damit verbunden sind für Basel Tourismus ein erheblicher administrativer Mehraufwand und gestiegene Kosten, weshalb das Pilotprojekt nun beendet wird.

Die «Spartageskarte Gemeinde» startete als Nachfolgeprodukt zu den öV-Gemeindetageskarten und wurde vor einem Jahr eingeführt. Im Unterschied zu den früheren Gemeindetageskarten können die «Spartageskarten Gemeinde» nicht ausschliesslich von Einwohnenden der entsprechenden Gemeinde bei der Verkaufsstelle bezogen werden, sondern auch von allen Auswärtigen. Die Tatsache, dass zahlreiche umliegende Gemeinden den Wechsel von der öV-Gemeindetageskarte auf die «Spartageskarte Gemeinde» nie vollzogen und gänzlich auf den Verkauf verzichteten, führte zu einer zusätzlich erhöhten Nachfrage von Kartenkaufenden aus anderen Gemeinden. Der Grundgedanke, ein Angebot für Einwohnende der eigenen Gemeinde zu schaffen, kam somit nicht mehr zum Tragen.

Die Kernaufgabe von Basel Tourismus ist die touristische Markenprofilierung und Positionierung Basels im In- und Ausland und die Förderung von Innovation und Qualität über alle touristischen Angebote. Durch die Übernahme des Spartageskarten-Verkaufs entstand für Basel Tourismus ein erheblicher finanzieller und personeller Mehraufwand. Dies und die Tatsache, dass über online verfügbare SBB-Spartageskarten oft ein ähnliches oder sogar günstigeres Angebot zugänglich ist, waren ausschlaggebend für den Entscheid, den aufwendigen und defizitären Kartenverkauf per 1. Januar 2025 einzustellen.