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Besuch des Präsidenten der Région Grand Est in den beiden Basel

Medienmitteilung

Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft

Gemeinsame Medienmitteilung mit der Région Grand Est

Am Donnerstag weilte der Präsident der Région Grand Est Franck Leroy auf Einladung der Kantonsregierungen zu einem offiziellen Besuch in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Gegenstand des Treffens bildeten Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit einem speziellen Fokus auf die Themen Innovation, Beziehungen Schweiz-EU und Verkehr. Die beiden Kantone und die Région Grand Est betonten dabei ihre engen wirtschaftlichen, kulturellen und freundschaftlichen Beziehungen.

Besuch Leroy im Grossratssaal
v.l.n.r.: Regierungsrat Thomi Jourdan (Kanton Basel-Landschaft), Regierungsrat Kaspar Sutter (Kanton Basel-Stadt), Regierungsrätin Kathrin Schweizer (Kanton Basel-Landschaft), Président Franck Leroy (Région Grand Est), Regierungspräsident Conradin Cramer (Kanton Basel-Stadt), Brigitte Torloting (Région Grand Est), Christèle Willer (Région Grand Est), Christian Debève (Région Grand Est)

Beim Treffen ging es um einen generellen Gedankenaustausch zu Fragen der grenzüberschreitenden Beziehungen zwischen der Région Grand Est und den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. «Besonders erfreulich ist, dass beide Seiten weiterhin einen aktiven Beitrag zur Stärkung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union leisten möchten», hält Dr. Conradin Cramer, Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt, fest. Den Aspekt gemeinsamer Interessen als europäische Partner würdigte auch der Präsident der Région Grand Est, Franck Leroy: «Mit der Nordwestschweiz verbindet die Région Grand Est eine langjährige, enge und sehr gute Zusammenarbeit, von der die Menschen in der Grenzregion profitieren.» Kathrin Schweizer, Regierungsrätin des Kantons Basel-Landschaft, betonte: «Der regelmässige, konstruktive und partnerschaftliche Austausch ist im gegenseitigen Interesse, insbesondere in den Bereichen Verkehr, Wirtschaft, Innovation und Umwelt.»

Gemeinsames Interesse an intakten Beziehungen Schweiz-EU

Für den deutsch-französisch-schweizerischen Oberrhein ist es von grosser Bedeutung, dass die Schweiz über geregelte und zukunftsfähige Beziehungen zur Europäischen Union verfügt. Die trinationale Region ist ein gemeinsamer Lebens-, Wirtschafts-, Arbeits- und Forschungsraum. Für die Bevölkerung und Wirtschaft in der Dreiländerregion ist es essentiell, die Beziehungen zur EU auf eine solide und dauerhafte Grundlage zu stellen und neue bilaterale Abkommen abzuschliessen. Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie die Région Grand Est begrüssen vor diesem Hintergrund den materiellen Abschluss der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU im Dezember 2024. 

Verkehrsentwicklung und Innovationsförderung

Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie die Région Grand Est setzen sich gemeinsam für eine Verbesserung des Schienenverkehrs ein. Im Vordergrund steht dabei die Weiterentwicklung der trinationalen S-Bahn mit der Bahnanbindung an den EuroAirport. In Ergänzung und in Verbindung mit der S-Bahn Basel entfaltet sich der SERM Mulhouse-Basel (Service Express Régional Métropolitain) rund um die fünf Äste des Eisenbahnsterns von Mulhouse. Er ergänzt dynamisch die Angebote und Dienstleistungen und ermöglicht so, das Gebiet an den starken Anstieg des Verkehrsaufkommens anzupassen, der wachsenden Verkehrsaufkommen der S-Bahn verbunden ist.

Nach dem Arbeitsgespräch besichtigten die Delegationen den Switzerland Innovation Park Basel Area in Allschwil. Dieser fördert Innovation und trägt zu einem erfolgreichen unternehmerischen Umfeld und Ökosystem bei. Die Vertreter der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft betonten die Notwendigkeit einer schnellen Realisierung des Zubringer Bachgraben-Allschwil (ZUBA). Dieser ist nicht nur wichtig für das Arbeitsgebiet Bachgraben, sondern nimmt auch Verkehr aus Frankreich auf. Der Austausch fand einen Abschluss mit der Besichtigung des Baus HORTUS – House of Research, Technology, Utopia and Sustainability. Das «Plusenergiehaus» setzt einen neuen Nachhaltigkeitsmassstab und wird den Switzerland Innovation Park Basel Area als ein Bürogebäude für die Tech- und ICT-Branche erweitern.

Weitere Auskünfte

Marco Greiner

Regierungssprecher Kanton Basel-Stadt

Nic Kaufmann

Regierungssprecher Kanton Basel-Landschaft

Romain CHEVALIER

Attaché de presse
Direction de la Communication Service Presse, Région Grand Est - Site de Strasbourg

Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft