Die Brückeningenieurtagung vom 24./25. Oktober 2002 mit Brückenbauingenieurinnen und -ingenieuren aller kantonalen Verwaltungen, des Bundesamtes für Strassen (Astra), Brückenbau-Professorinnen und -Professoren der ETH Zürich und Lausanne und ausländischen Fachleuten, dieses Mal aus dem Bundesministerium für Verkehr in Deutschland, wird alle zwei Jahre in einem Kanton durchgeführt. Das letzte Mal fand sie in Neuenburg statt. Ziel und Zweck dieser Treffen ist der Erfahrungsaustausch und die vertiefte Besprechung entsprechender brückenbautechnischer Probleme. Dabei gibt es am ersten Tag jeweils einen theoretischen Teil mit Vorträgen, am zweiten Tag sind Baustellenbesuche vorgesehen. Bei einem abendlichen Empfang heute Donnerstag im Wildt'schen Haus wird die Vorsteherin des Baudepartementes Basel-Stadt, Regierungsrätin Barbara Schneider, die Gäste aus dem In- und Ausland begrüssen.

Die diesjährige Brückenbauingenieurtagung widmet sich im theoretischen Teil dem aktuellen Thema "Sicherheit bei Brand und Explosionen in Autobahn-Tunnels und auf Autobahn-Brücken". In Fachreferaten werden dabei unter anderem die Brandsicherheit in Tunnels, die Sicherheit der Kunstbauten, Anforderungen und Lösungen am Beispiel der Nordtangente und der Überdeckung Breite Ost aufgezeigt. Die Gäste aus dem Bundesministerium für Verkehr in Deutschland werden über die diesbezüglichen Anforderungen und Erfahrungen im nördlichen Nachbarland berichten.

Ein weiteres Thema werden Fahrbahnübergänge sein. Dabei geht es um die Frage, welche Probleme bei den unterschiedlichen Fahrbahnübergängen – auch Dehnfugen genannt - zu verzeichnen sind, welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Fahrbahnübergangs-Typen aufweisen.

Am zweiten Tag werden die Schwarzwaldbrücke – erläutert werden die bauliche Verstärkung von 1998/99 und die gerade abgeschlossene Instandsetzung der Brücke – sowie der Bau der Dreirosenbrücke und die Überdeckung Breite Ost besichtigt.

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