Im Auftrag des Regierungsrates des Kantons Basel-Stadt veranstaltete das Baudepartement, vertreten durch das Hochbau- und Planungsamt, einen Wettbewerb zur Erlangung von Konzeptideen für den Umbau und die Erweiterung der St. Jakobshalle. Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurden im Rahmen eines Selektionsverfahrens sechs Teams aus den Bewerbern ausgewählt, welche zur Einreichung eines Wettbewerbsvorschlages eingeladen worden sind. Abgabetermin war der 19. August 2002.

Das Programm für die entsprechenden Umbau- und Erweiterungsarbeiten umfasst die Neugestaltung und Vergrösserung des Eingangbereichs und des Foyers, die Verbesserung der Anlieferungsmöglichkeiten sowie der Lagerkapazitäten, die Erweiterung des Raumangebotes für die Verwaltung und die Optimierung der bestehenden sowie die Schaffung von zusätzlichen Veranstaltungsräumlichkeiten.

Das Siegerteam des Ideenwettbewerbes besteht aus Berrel Architekten, Basel, und WGG Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel. Die Jury unter der Leitung des Kantonsbaumeisters Fritz Schumacher lobt die hohe Qualität der sechs eingereichten Arbeiten. Der mit dem ersten Rang ausgezeichnete Ideenvorschlag "Belétage" wird dem Regierungsrat einstimmig zur Weiterbearbeitung empfohlen.

Seit Inbetriebnahme der grossen Sporthalle im Jahr 1975 haben sich die Bedürfnisse der Nutzer wesentlich verändert. Damit den Sportlern wieder zeitgemässe Räumlichkeiten angeboten werden können und die Chancen Basels als Veranstaltungsort für Sport-, Show- und Geschäftsanlässe auch künftig gewahrt bleiben, ist eine Anhebung des Ausstattungsstandards sowie ein Ausbau der Infrastruktur der St. Jakobshalle vorgesehen. Das nunmehr ausgezeichnete Projekt aus dem Ideenwettbewerb St. Jakobshalle Basel bietet die nötigen Voraussetzungen dazu. Das Projekt wird jetzt überarbeitet und dem zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmen angepasst werden. (ca. 2'500 Zeichen)