Nachdem der Regierungsrat 2001 beschlossen hatte, die der Einwohnergemeinde der Stadt Basel gehörende Parzelle am Riehenring 199/201 neu zu überbauen, bereiteten das Hochbau- und Planungsamt sowie die Zentralstelle für staatlichen Liegenschaftenverkehr gemeinsam mit den Architekten Trinkler Engler Ferrara die Planung für das Bauvorhaben vor. Ziele sind die Schaffung eines neuen Kindertagesheims und eines Kindergartens, Schaffung neuer familien- und kinderfreundlicher Wohnungen als Beitrag an das APS-Ziel "5000" Wohnungen für Basel". Der aus einem Wettbewerb entstandene Neubau ermöglicht es, die wegen der Nordtangente entstandene Baulücke am Riehenring als Lärmschutz für das gesamte Geviert zu gestalten. Zudem soll im Bereich des so wieder entstehenden Innenraums ein öffentlich zugänglicher Park entstehen.

Es entspricht der Politik des Kantons, insbesondere in den stärker belasteten Quartieren wie dem Kleinbasel, Inseln des guten Wohnens zu schaffen. Beim vorliegenden Projekt mit Kindergarten und Tagesheim handelt es sich um eine begünstigte Lage in einem ansonst belasteten Umfeld. Eine weitere Aufwertung wird mit der baulichen Entwicklung des DB-Güterareals erfolgen. Vorteilhaft ist auch die leichte Zugänglichkeit zu den Langen Erlen. Im Hof der neuen Überbauung am Riehenring 201 wird mit Fertigstellung des Bauvorhabens eine öffentlich zugängliche Grünanlage entstehen, was auch für alle benachbarten Liegenschaften eine Umfeldverbesserung bedeutet.

Der Baukörper von 40 Metern Länge wird 5 Geschosse und ein Attikageschoss aufweisen. Die verglasten Fassaden lassen 16 sehr helle Wohnungen entstehen, deren grosse Balkone zum grün gestalteten Hof (Grünzone) gelegen sind. Die gesamte Fläche (BGF) beträgt oberirdisch 3'537 m2. Auf dem Flachdach gibt es neben einem kleinen Terrassenbereich für die Bewohner vor allem Photovoltaik-Installationen. Das Gebäude wird nach dem energiesparenden Minergie-Standard erstellt und erhält das Minergie-Label. In der Einstellhalle unter dem Hof gelegen befinden sich Parkplätze für den Neubau und die Liegenschaften Efringerstrasse 98 – 104.

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