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Meret Oppenheim-Strasse: Eröffnung mit Quartierfest

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Medienmitteilung des Tiefbauamtes -- Die neue Meret Oppenheim-Strasse wird am kommenden Sonntag 31. August 2003 für den Verkehr freigegeben. Die 550 Meter lange und neun Meter breite Erschliessungsstrasse für die neue SBB-Passerelle verläuft parallel zur Güterstrasse auf SBB-Areal und verbindet die Margarethen- mit der Solothurnerstrasse. Heute Freitagabend wird die Strasse mit einem Quartierfest eingeweiht. Die Baukosten liegen deutlich unter dem bewilligten Kredit von rund 175 Mio. Franken.

Mit der heutigen offiziellen Eröffnung der 550 Meter langen und neun Meter breiten Meret Oppenheim-Strasse als Erschliessungsstrasse für die neue SBB-Passerelle wird die Verkehrsinfrastruktur für die weitere Entwicklung des Bereichs Bahnhof Süd geschaffen. Die Meret Oppenheim-Strasse, welche in der kurzen Zeit von zehn Monaten gebaut wurde, verläuft parallel zur Güterstrasse, ist zwischen der Güterstrasse und den Gleisen des Bahnhofs SBB gelegen und verbindet die Margarethen- mit der Solothurnerstrasse. Sie wird ab kommenden Sonntag, 31. August 2003, für den Verkehr geöffnet sein. Die Meret Oppenheim-Strasse ist, wie viele EuroVille-Vorhaben, ein partnerschaftliches Projekt. Die SBB stellen für die neue Verbindungsstrasse das Land zur Verfügung, und der Kanton Basel-Stadt kommt für die Erstellung der gesamten Infrastruktur auf. Die Strasse wird im Abschnitt Margarethen- bis Solothurnerstrasse eine gewisse Verkehrsentlastung für die Güterstrasse bringen, hat aber nicht die Funktion einer Gundeli-Umfahrungsstrasse. Zu Ehren der Basler Künstlerin Meret Oppenheim trägt die neue Strasse ihren Namen. Die international renommierte Künstlerin, bekannt geworden mit ihren surrealistischen Objekten, erhielt für ihr Gesamtwerk 1975 den Kunstpreis der Stadt Basel. Sie starb 1985, 72jährig, in Basel. Die Meret Oppenheim-Strasse hat auf ihrer ganzen Länge auf beiden Strassenseiten ein Trottoir und einen durchgezogenen Velostreifen. Direkt neben der Passerelle, auf der Höhe der Sempacherstrasse, gibt es eine Velo- und Fussgängerverbindung zwischen der Güterstrasse und der Meret Oppenheim-Strasse. Diese Verbindung, welche noch in diesem Jahr fertig gebaut wird, ist um so attraktiver, als unter der Passerelle rund 530 Veloabstellplätze und 40 Mofa- und Moto-Abstellplätze zur Verfügung stehen. Dies mit separatem Zugang zu den Zügen. Unter der Passerelle befinden sich im weiteren auch ein von den SBB gebautes Auto-Parking sowie 18 Taxistandplätze, sechs Halteplätze für Kurzparkierer - sogenannte "Kiss-and-Ride"-Parkflächen - und fünf Parkplätze für Busse. Der im Ratschlag EuroVille enthaltene Kostenrahmen über 17,5, Mio. Franken für den Bau der Meret Oppenheim-Strasse wird nicht nur eingehalten, sondern kann um über 5 Mio. Franken unterschritten werden, weil die Strassenlinie optimiert werden konnte und dies eine geringere Inanspruchnahme von Land und weniger Abbrüche von gewerblichen Liegenschaften in diesem Gebiet zur Folge hatte. Auch bei den BVB gibt es Anpassungen an die neuen Gegebenheiten: In den kommenden Herbstferien wird die Haltestelle "Unterführung SBB" der BVB-Tramlinie Nr. 16 in der Güterstrasse in "Bahnhof Gundeldingen" umbenannt. Die SBB mit ihrer Passerelle, welche am 12. September 2003 offiziell eröffnet wird, und der Kanton Basel-Stadt mit der Meret Oppenheim-Strasse ermöglichen eine bessere, kundenfreundliche Anbindung des öffentlichen Verkehrs an das Gundeldingerquartier. Speziell auch für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie für Velofahrende sind mit dieser neuen Erschliessungsstrasse markante Verbesserungen zu verzeichnen. Mit der Meret Oppenheim-Strasse stellt der Kanton unter Beweis, dass er bereit ist, trotz allgemein sehr angespannter Finanzlage notwendige Investitionen für die Zukunft zu tätigen. Mit dem Boulevard Güterstrasse und dem Projekt "SüdPark" der Architekten Herzog & de Meuron stehen noch weitere, massgebliche Projekte und Veränderungen im Gundeli an. Die Zusammenarbeit des Kantons mit den SBB bei der Passerelle und bei der Meret Oppenheim-Strasse findet ihre Fortsetzung insbesondere beim Projekt "SüdPark". Als Dank für das gegenüber den Bauarbeiten entgegengebrachte Verständnis wurde das heutige Eröffnungsfest für die Meret Oppenheim-Strasse speziell den Bewohnerinnen und Bewohnern des Gundeldingerquartiers gewidmet. Das Festprogramm wurde denn auch aufgrund von Vorschlägen aus Anwohnerorganisationen zusammengestellt.

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Weitere Auskünfte

Dejan Despotovic, Leiter Grossprojekte, Ingenieurbau, Tiefbauamt Basel-Stadt Tel. 061 267 93 36 André Frauchiger, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, Tiefbauamt Tel. 061 267 93 20 / 076 338 28 60

Bau- und Verkehrsdepartement

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