Die Stadtgärtnerei pflanzt in diesen Tagen an der Aussenwand des neuerstellten Stützpunktes der Stadtgärtnerei und des Tiefbauamtes entlang der Strassburgerallee und beim Kannenfeldplatz 22 wilde Reben an. Damit wird dem Wunsch der Anwohnerschaft Rechnung getragen, das Ortsbild zu verbessern. Bei diesen wilden Reben handelt es sich um Kletterpflanzen, die nach Meinung der Fachleute der Stadtgärtnerei die Aussenwand des Stützpunktes rasch überdecken dürften. Speziell für das Anpflanzen der wilden Reben sind in der Mauer elf Nischen eingebaut worden.

Der neue Stützpunkt, der von der Stadtgärtnerei und vom Tiefbauamt (Strassenunterhalt) gemeinsam genutzt wird, ist derart platziert worden, dass er den dahinter liegenden Kannenfeldpark sowenig wie möglich tangiert. Der alternative Standort für die Aussenmauer wäre entlang dem Kannenfeldpark gewesen. Dieser Standort hätte aus Gewichtsgründen eine massive Verstärkung des darunter liegenden Bahntunnels bedingt – mit den entsprechenden Kostenfolgen. Zudem wäre die alte, historisch interessante Friedhofsmauer als Abgrenzung zum Kannenfeldpark nicht mehr sichtbar. Mit der definitiven Platzierung der Wand entlang der Strassburgerallee/Kannenfeldplatz konnte dies verhindert werden. Die Toreinfahrten zum neuen Stützpunkt erfolgen von der Seite Kannenfeldpark; dies im Interesse des Lärmschutzes für die Anwohnerschaft.

Mit der Schaffung eines neuen Zugangs vom Kannenfeldplatz her in den Kannenfeldpark ist im übrigen ein ausdrücklicher Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner erfüllt worden.

Mit den nun noch zu erledigenden Deckbelagsarbeiten auf dem Kannenfeldplatz soll – bei günstiger Witterung – am 2. Juni 2003 begonnen werden. Sie dauern bis ungefähr am 13. Juni und werden in Etappen ausgeführt. An einigen Stellen im Umfeld der Baustelle wird für den Strassenunterhalt auch der beschädigte Belag herausgefräst und ersetzt. Diese Arbeiten werden unter Verkehr ausgeführt, wobei Behinderungen nicht ausgeschlossen werden können. Nach diesen Arbeiten ist die Instandsetzung der Überdeckung abgeschlossen. Nach Beendigung der Belagsarbeiten wird die Allmendverwaltung die Markierungen wieder ergänzen.

Zusammen mit den SBB wird in der Zeit ab 16. Juni 2003 während rund zehn Wochen die Zugsunterführung (Untersicht) unter dem neuen Stützpunkt und dem Kannenfeldpark ebenfalls instandgestellt. Dabei müssen in erster Linie Betonabplatzungen behoben werden. Diese Arbeiten können wegen des Zugverkehrs nur nachts ausgeführt werden und erfordern die Sperrung jeweils eines der beiden Gleise. Mit diesen Arbeiten im Bahnareal sind die gesamten Instandsetzungen an der Bahnüberdeckung abgeschlossen.

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