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St. Jakob-Park – Stadionerweiterung

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Medienmitteilung des Hochbau- und Planungsamts -- Der St. Jakob-Park soll auf eine Zuschauerkapazität von 41'500 Plätzen erweitert werden. Das Baudepartement erarbeitet nun gemeinsam mit den Projektverfassern Herzog & de Meuron die Grundlagen um das Projekt bis zum Start der EM 2008 realisieren zu können.

Das Baudepartement unterstützt die Bestrebungen der Genossenschaft Fussballstadion St. Jakob-Park, dass das "Joggeli" die Anforderungen des europäischen Fussballverbandes UEFA erfüllen kann. Diese erfordern eine Mindestgrösse von 40'000 Sitzplätzen, damit wie angestrebt das Eröffnungsspiel und ein Halbfinal an der EM 2008 durchgeführt werden kann. Das Architekturbüro Herzog & de Meuron hat die Projektstudie dem Baudepartement und den bereits beim Stadionneubau mitwirkenden Kantons- und Bundesbehörden vergangene Woche vorgestellt. Dabei wurden folgende Problemfelder identifiziert, die im laufenden Planungsverfahren eingehend partnerschaftlich bearbeitet werden müssen.

Die Voraussetzung für die Realisierung der Stadionerweiterung bedingt ein planungsrechtliches Verfahren, das heisst, der heute gültige Bebauungsplan vom 20. September 1995 muss angepasst werden und das Projekt muss einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden. Die zu prüfenden Umweltaspekte beinhalten insbesondere den Naturschutz im Bereich des Bahndamms und die Luftbelastung infolge der Zunahme des Verkehraufkommens. Der Druck in Bezug auf die Parkraumproblematik, vor allem in den angrenzenden Nachbargemeinden wird zunehmen, dieser soll durch kooperative Lösungen auch innerhalb des Kantons Basel-Stadt reduziert werden. Nicht zu unterschätzen ist das Gefahrenpotential durch die direkt hinter dem Stadion verlaufenden Eisenbahnanlage, auf der regelmässig gefährliche Güter transportiert werden. Dort gilt es die vorsorglichen baulichen und infrastrukturellen Massnahmen im Sinne der eidgenössischen Störfallverordnung aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang sind auch die feuerpolizeilichen Bedingungen, einerseits die Organisation der Fluchtwege und andererseits der Schutz des Stadions vor äusseren Einflüssen zu berücksichtigen. Die Erweiterung des Stadions würde auch zur Inanspruchnahme der benachbarten Parzelle im Besitz der SBB führen. Auch dies bedarf vertiefter Abklärungen.

Das Baudepartement hat die Dringlichkeit dieses Vorhabens erkannt und das Hochbau- und Planungsamt damit beauftragt die verwaltungsinterne Koordination zu leiten. Die ersten Voraussetzungen für den positiven Entscheid des Schweizerischen Fussballverbandes SFV zu Gunsten des St. Jakob-Parks wurden in gemeinsamen Absprachen zwischen den Projektbeteiligten und dem Hochbau- und Planungsamt bereits geschaffen und stimmen zuversichtlich. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres soll der Grosse Rat die rechtlichen Grundlagen beschliessen können, die für eine Baubewilligung notwendig sind. Ein Baubeginn Anfangs 2005 erscheint somit, unter Wahrung sämtlicher demokratischer Verfahren, aus Sicht des Baudepartements als möglich.

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Weitere Auskünfte

Robert Stern, Stv. Leiter Nutzungsplanung, Hochbau- und Planungsamt Tel.: 267 67 44

Bau- und Verkehrsdepartement

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