Die Umweltschutzgesetze der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft (§ 50) verpflichten die Regierungen, möglichst gemeinsam alle fünf Jahre Bericht zu erstatten über den Stand der Umweltbelastung, die Probleme des Umweltschutzes, die getroffenen und beabsichtigten Massnahmen zur Verminderung der Umweltbelastung, die Ergebnisse der getroffenen Massnahmen, sowie über die mittel- und langfristigen Ziele der Umweltpolitik. Die aktuelle Umweltsituation darf in beiden Kantonen als gut bezeichnet werden. Weiterhin gilt jedoch, dass schleichende Verschlechterungen rechtzeitig erkannt werden müssen, um die wichtigen Ressourcen, also Grundwasser, Boden, Luft und intakte Lebensräume wirkungsvoll schonen zu können. Die Anstrengungen im Umweltschutz sind dabei als Teil einer Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung zu sehen, die darauf abzielt "...den nachfolgenden Generationen eine Welt zu hinterlassen, die ihnen mindestens die gleichen Chancen für die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft einräumt, wie wir sie vorgefunden haben" (Zitat Bundesrat Moritz Leuenberger). Zahlreiche Umweltprobleme sind heute globaler Natur, welche sich nicht mit ein paar schnellen Massnahmen lösen lassen sondern, nur in der Summe zahlreicher Anstrengungen, auch auf kantonalem Gebiet. Dauerhafte Forschritte können nur mit konsensfähigen Lösungen und in Zusammenarbeit mit allen Akteuren erzielt werden. Für beide Kantone ist somit weiterhin die kantons- und grenzüberschreitende Kooperation von grosser Wichtigkeit. Auch wenn dieser Umweltbericht erneut von den beiden Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft erstellt wurde, müssen zukünftig im Umweltschutz noch verstärkt die Vernetzungen mit den anderen Nachbarkantonen der Nordwestschweiz und mit Deutschland und Frankreich berücksichtigt werden. Der Umweltbericht beider Basel 2001 wurde von einem Team der Abteilung Visuelle Kommunikation der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel gestaltet. Barbara Frey und Nathan Aebi haben unter der Leitung von Beat Schifferli ein exemplarisches Beispiel guter Informationsvermittlung realisiert (vgl. separate Pressemitteilung). (2‘450 Zeichen)