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Verschiebung des Werkleitungs- und Umgestaltungsprojekts Spalenberg

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Medienmitteilung des Departementssekretariates -- Nach einer Anwohnerinformation über die Bauarbeiten für die Sanierung von Werkleitungen und die Neugestaltung der Strassenoberfläche am Spalenberg hat das Baudepartement das entsprechende Projekt zurückgestellt. Damit soll im Interesse der Läden sowie der Anwohnerschaft am Spalenberg der Tatsache Rechnung getragen werden dass bereits 1994 an den Werkleitungen gearbeitet worden ist. Bis zur Realisierung des Projektes für die Werkleitungssanierung am Spalenberg soll zudem ein umfassendes Gestaltungskonzept für die Strassen und Gassen in der Basler Innenstadt mit verbindlichen Richtlinien für die Ausgestaltung der Oberflächen erarbeitet werden.

Mit der Verschiebung des Werkleitungs- und Umgestaltungsprojekts Spalenberg reagiert das Baudepartement auf Kritik der Anwohner und Geschäftsinhaber rund um den Spalenberg. Mit der Verschiebung des Projekts soll einerseits eine zusätzliche Belastung des Detailhandels und der Anwohnerschaft durch eine Baustelle vermieden werden. Dies, nachdem der Spalenberg bereits 1994 punktuell aufgegraben werden musste, um die Werkleitungen zu sanieren. Andererseits soll die Neugestaltung der Strassenoberfläche überdacht werden.

Dazu werden vom Baudepartement verbindliche Richtlinien für die Gestaltung der Strassen und Gassen in der gesamten Basler Innenstadt erarbeitet. In den bisherigen Anhörungen mit Ladenbesitzern und mit der Anwohnerschaft am Spalenberg wurde seitens der Behörden zu wenig in Betracht gezogen, dass die Gestaltung des öffentlichen Raums in der Innenstadt – im Gegensatz zu den Aussenquartieren - nicht nur im Interesse der Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzer und der Anwohnenden erfolgen muss, sondern auch im übergeordneten Gesamtinteresse. Über die für den Spalenberg vorgesehene, aber umstrittene Kleinpflästerung, wie sie andernorts in der Innenstadt Basels und in zahlreichen europäischen Städten seit langem und unbestritten existiert, muss daher nach Auffassung des Departements auf der Grundlage einer formulierten Richtlinie neu entschieden werden. Ziel ist nach wie vor eine attraktive Gestaltung der Innenstadt.

Mit der Verschiebung des Projekts um einige Jahre ergeben sich technisch im Bereich der Werkleitungen voraussichtlich keine grösseren Schwierigkeiten. Wasserversorgung, Kanalisation und Gasleitungen genügen den heutigen Anforderungen noch, allfällige Reparaturarbeiten bleiben aber aufgrund des teilweise hohen Alters der Werkleitungen vorbehalten. Die Elektroleitungen verfügen allerdings über zu wenig Kapazität. Bei den Hausanschlüssen ist daher bei Leistungserhöhungen mit Einschränkungen zu rechnen. Bei Kurzschlüssen infolge Überlastung der Leitungen müsste die Strassenoberfläche je nach Situation punktuell oder auf die ganze Länge aufgegraben werden. Überdies liegen im Spalenberg noch keine Kabelfernsehleitungen.

Die Abwägung dieser Nachteile gegenüber den obgenannten Überlegungen sowie die Tatsache, dass die Bauettapierung angesichts sich widersprechender Erwartungen seitens des Detailhandels noch nicht abschliessend geklärt werden konnte, hat sich das Baudepartement dazu entschlossen, das Projekt um maximal fünf Jahre zu verschieben.

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Weitere Auskünfte

Marc Keller, Informationsbeauftragter Tel: 061 267 42 51

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