Ein neuer Schulpavillon für das Gotthelf-Schulhaus
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Auf dem Areal des Gotthelfschulhauses wird als Ersatz der bestehenden Schulraumprovisorien für die Primarschule sowie für die Unterbringung eines neuen Heilpädagogischen Kindergartens ein Schulpavillon in Holzelement-Bauweise erstellt.
Die Kinderzahl der Primarstufe im Gotthelf-Quartier übersteigt seit längerem die Raumkapazität des Gotthelf-Schulhauses. Seit rund zehn Jahren konnte deshalb ein ordentlicher Unterricht nur mit mehreren provisorischen Schulcontainern gewährleistet werden. Da entgegen früherer Annahmen auch weiterhin nicht mit einem Rückgang der Schülerzahlen gerechnet werden und die Baubewilligung der Provisorien nicht mehr verlängert werden kann, müssen die Provisorien durch ein definitives, zusätzliches Schulgebäude ersetzt werden.
Für das Spalenquartier soll überdies ein Heilpädagogischer Kindergarten eingerichtet werden. Da im Einzugsgebiet kein geeignetes Lokal zur Verfügung steht, soll auf dem Areal des Gotthelf-Schulhauses dafür ein Neubau errichtet werden.
Die beiden Bauvorhaben konnten kombiniert werden: Anfang 2003 wurde in Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement durch das Hochbau- und Planungsamt, Hauptabteilung Hochbau, ein Gesamtleistungswettbewerb ausgeschrieben. Das Siegerprojekt, eingereicht durch die Firma Erne Holzbau AG in Laufenburg in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Lorenzo Guetg, Architekt SIA/SWB, Basel, wurde als Totalunternehmer-Auftrag weiterbearbeitet. Am 22. und 23. April 2004 werden nun die in einer Montagehalle bei Laufenburg/AG produzierten Raumelemente nach Basel transportiert und mit Hilfe eines Pneukrans jeweils zwischen 7.00 Uhr und 14.00 Uhr aufgerichtet. Die Ausbauarbeiten erfolgen anschliessend vor Ort. Der Schulpavillon wird bis Ende Juni fertiggestellt und steht der Schule nach den Sommerferien 04 zur Verfügung.
Der Schulhauspavillon mit einer Nutzfläche von rund 550m² ist nach einem neuentwickelten Holzbausystem hergestellt. Als Grundraster wurde ein Würfel von 3m Kantenlänge gewählt. Die damit erreichte Klarheit des architektonischen Ausdrucks und die Farbgebung erinnern an farbige Bauklötze. Dieser Entwurfsansatz zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Projekt. Damit kann eine hohe Identifizierung der Nutzer, d.h. Kinder und Lehrkräfte, mit dem neuen archetypischen aber auch sehr stimmungsvollen Bau erwartet werden. Der teilweise zweigeschossige, winkelförmige Baukörper wird zwischen der Turnhalle am St. Galler-Ring 130 und der Bahnlinie der Elsässerbahn zu stehen kommen.
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