Sanfte Öffnung des Schwarzparks
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Nach dem Erwerb des Schwarzparks durch den Kanton Basel-Stadt und mit dem Bezug der Wohnüberbauung und der Nutzung des ehemaligen Ökonomiegebäudes stellte sich die Frage nach der weiteren Entwicklung des Schwarzparks. Ergebnisse eines Studienauftrags zeigen wie der Schwarzpark für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könnte.
1996 erwarb der Kanton Basel-Stadt den Schwarzpark von privater Hand. Mit dem Bezug der Wohnüberbauung und der Nutzung des ehemaligen Ökonomiegebäudes durch einen privaten Verein stellte sich die Frage nach der weiteren Entwicklung des Schwarzparks. Das Baudepartement, unter der Federführung der Stadtgärtnerei, erteilte drei Landschaftsarchitekturbüros den Auftrag für eine konzeptionelle Studie zur sanften Öffnung des Schwarzparks. Die Jury mit Vertretern der Stadtgärtnerei, der Zentralen Liegenschaftsverwaltung, des Neutralen Quartiervereins und der benachbarten Überbauung empfahl einstimmig das Projekt des Landschaftsarchitekturbüros David & von Arx, Solothurn, zur Weiterbearbeitung.
Dieses Projekt sieht zwei Etappen der Öffnung des Parks vor: In einer ersten Phase wird der Schwarzpark mit einer neuen Querverbindung und Eingängen im Bereich Gellertstrasse – St. Alban-Promenade (mit Sitzgelegenheiten) geöffnet. Beim Umfahrungsweg des Gärtnerhauses setzen ein grosszügiger Mergelplatz und Hochstammobstbäume einen besonderen Akzent. Nördlich des Gärtnerhauses ist ein Kinderspielbereichvorgesehen.
Die zweite Phase beinhaltet den Bau einer weiteren Brücke über den St. Alban-Teich auf Höhe Nasenweg. Innerhalb des Schwarzparks ergeben sich mit einem "Promenadenweg" in der Kastanienallee verschiedenartigste und kurzweilige Spazier- und Rundgänge. Durch das Verkleinern des Hirschgeheges in den nördlichen Teil öffnet sich eine überaus grosszügige Spielwiese den zukünftigen Benutzern. Im verbleibenden Teil des Hirschgeheges wird der Gehölzbestand sukzessive zu einem waldähnlichem Bestand verdichtet. Die Kastanienallee bleibt erhalten und bildet das Rückgrat des parkseitigen Teich-Bogens. Überalterte Bäume werden frühzeitig ersetzt. Eingangstore sind nicht vorgesehen, der Park soll auch nachts geöffnet bleiben. Mit insgesamt vier Eingängen wird der Erschliessung in die Quartiere ausreichend genüge getan.
Das Baudepartement strebt eine erste Realisierungsphase, vorbehaltlich der politischen Entscheide des Regierungsrates und des Grossen Rates, im Frühjahr 2007 an.
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