Kleinbasel soll nicht mehr nur als Problemquartier wahrgenommen werden. Denn es ist reich: Zum Beispiel reich an Kultur und Kulturen, reich an Potenzialen und Engagement oder auch reich an Wirtschaftskraft. Mit dem "Wahrnehmungsprozess Reiches Kleinbasel" soll diese Optik verstärkt werden. Mittels einer öffentlichen Ausschreibung werden zweimal im Jahr alle interessierten Kreise aus Bevölkerung, Gewerbe, Schulen, Vereine etc. aufgerufen, Projektideen zur Wahrnehmungs- und Imageverbesserung Kleinbasels einzureichen. Die erste Ausschreibung startet am 4. März und läuft bis Ende April.

Die eingereichten Projekte werden vom "Förderkollegium" begutachtet. Dieses setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern aus dem Quartier und der Verwaltung. Die als förderungswürdig erachteten Projekte sollen bei der Umsetzung unterstützt werden. Dazu wurden ein "Sponsorenpool" und ein "Kleinbasler Freundeskreis" gegründet. Die Verantwortung für die Projektumsetzung liegt aber weiterhin bei den Ideengebern.

Es werden konkrete, in sich abgeschlossene Projekte mit dauerhafter Wirkung aus folgenden Themenfeldern geprüft, ausgewählt und gefördert: Immobilien und Infrastruktur (attraktiven Wohn- und Geschäftsraum im Kleinbasel sichtbar machen), Gewerbe (Angebot von Arbeitsplätzen und Konsummöglichkeiten im Kleinbasel kommunizieren), Kultur (Vielfalt des soziokulturellen, kulturellen und künstlerischen Lebens im Kleinbasel darstellen), Ausbildung und Schulen (positive Perspektiven und Chancen im Kleinbasel aufzeigen), Freizeit und Ambiente (vielfältigen, erlebnisreichen, liebenswerten Lebensraum Kleinbasel vermitteln).

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